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Kristalltage und Mineralien-Info 2009 in Bramberg


Am 27. und 28. März 2009 fanden in Bramberg (Österreich) zum 6. Mal die Kristalltage statt. Wie alle Vorjahre war der Anlass sehr gut besucht - die ausgezeichneten Referate und die bekannte Gemütlichkeit hatten viele Besucher hauptsächlich aus Österreich, aber auch aus grosser Distanz (Deutschland, Rumänien, Italien, Schweiz) angezogen.
Am Freitag sprach Thilo Arlt in seinem Vortrag über das "Strahlen im Mont Blanc Massiv" - der Vortragssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Besucher waren fasziniert von den Erläuterungen und den Fundbildern. Dr. Gerhard Niedermayr eröffnete die Vortragsreihe am Samstag mit dem Thema "Die Mineralien des Naturhistorischen Museums in Wien. Besonderes und Gewöhnliches aus dem Tauernfenster" wobei historische Funde und Geschichte in einen anschaulichen Zusammenhang gebracht wurden.
Anschliessend zeigte Hans Pleikner sen. seinen neuen Film "Sphenkluft vom Erlbach, Ammertal - Eine 3-jährige Durststrecke geht zu Ende".
Nach dem gemütlichen Mittagessen berichtete Gerhard Brandstätter zum Thema "Faszinierende Mineralogie Rumäniens".
Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer die berühmten Sammlungen in der Umgebung:
  • Das Mineralienmuseum Kurt Nowak, Wald
    Eine ausgezeichnete Sammlung mit Top-Stücken aus der näheren Umgebung (Pinzgau, Tauern).

  • Die neue Kristallkluft von Andreas Steiner und die Sammlung Steiner, Bramberg
    Die weitherum bekannte "Stoasucha"-Familie Steiner hat neben ihrem Haus eine ganze Kristall-Kluft 1:1 nachgebaut. Ein Felsblock von ca. 5 x 3 x 2.5m mit einer grossen Kluft steht naturgetreu rekonstruiert mit den enthaltenen Mineralien bei Steiners. Der Klufthohlraum ist von wunderbaren Periklinkristallen und ab und zu von grasgrünen Sphenen (bis über 3cm!) bedeckt. Dazwischen liegen grosse Quarzkristalle im Chloritsand oder hängen von der Kluftwand. Diese Rekonstruktion ist wohl einzigartig in den Alpen - sowohl was den Kluftinhalt wie auch was die naturgetreue Wiederherstellung anbetrifft.
    Im mineralogischen Reiseführer würde wohl stehen "ist eine Reise wert".

    Natürlich ist auch die hervorragende Mineralien-Sammlung der Familie Steiner einen Besuch wert. Die Teilnehmer der Kristalltage erinnern sich auch gerne an die gemütliche Runde bei den grosszügigen Gastgebern - Ganz herzlichen Dank!

  • Die mineralogische Sammlung des Museums Wilhelmgut, Bramberg
    Die beeindruckende Sammlung beherbergt alle für die Region typischen Mineralien in absoluter Spitzenqualität. Ein Eindruck geben ein paar der ersten Bilder der unten stehenden Bilderserie.
    Die Mineralogische Abteilung des Museums wird im nächsten Winter gründlich umgebaut und erweitert. Trotz den ab Ende Juli beginnenden Arbeiten wird aber das gesamte Museum inklusive der Mineralien bis Ende September uneingeschränkt zu besichtigen sein. Man darf gespannt sein, auf die Wiedereröffnung im Mai 2010.

Die vielen Teilnehmer waren auch dieses Jahr begeistert: bekannte und befreundete Mineraliensammler wieder zu sehen, aber auch neue Bekanntschaften zu machen, war für alle Beteiligten eine Bereicherungen. Die Kristalltage sind ein fröhlicher Anlass und erlauben den Teilnehmern sich während einer kurzen Zeit in einer faszinierenden Welt von Gleichgesinnten auszutauschen.


Der Sonntag 29. März stand dann ganz im Zeicher der 19. Mineralien-Info. Die Landesgruppe Salzburg der VMÖ hat wieder in gwohnter Manier eine beeindruckende Ausstellung organisiert.
Die Mineralien-Info hat auch eine politische Komponente - ohne Einverständnis der Behörden, Politiker und Nationalpark-Behörden wäre es den Pinzgauern nicht möglich im Nationalpark Mineralien zu suchen. In den Eröffnungsreden wurde denn auch die gute Zusammenarbeit gegenseitig bestätigt und ein paar witzige Sprüche sorgten zusätzlich für gute Stimmung.

Nach diesem obligaten Teil konnten die vielen Gäste und Interessierten die während der Saison 2008 gefundenen Kostbarkeiten bestaunen. Die hier folgenden Fotos (siehe unten) geben einen kleinen Eindruck von den vielen Exponaten wieder.

Im Mineralienmagazin Mineralien-Welt Nr. 2/2009 hat Erwin Burgsteiner die wichtigsten Funde von 2008 in Wort und Bild vorgestellt.

Zur besseren geografischen Orientierung helfen folgende Links (ein Panoramabild und Karten):

Erwin Burgsteiner und seinem Team gebührt wieder ein grosses Lob und viel Dank für die ausgezeichnet organisierten drei Tage! Wer nächstes Jahr nicht dabei sein wird, verpasst etwas.
Olivier Roth

Die Bilder:

Die folgenden Bilder geben Eindrücke wieder, wie sie an den Mineralien-Info gewonnen werden konnten.

Legende:
B=Breite, BB=Bildbreite, H=Höhe, L=Länge, LK=Kristallänge.
Man beachte, dass die Grössenangaben Schätzwerte sind.

quarz kristall ein mineral
Letzte Änderung dieser Seite: 03.11.2020 01:58:09
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