. welcome.asp strahlen.asp sammlung.asp praktisch.asp minweb.asp updates.asp Navigation

 Suchbegriff eingeben:
 
 



Mineralienausstellung Aosta 2004

12. Juni - 24. Oktober 2004

Museo Archeologico Regionale
Piazza Roncas 1
Aosta
Italia

Öffnungszeiten:
täglich 09:00 - 19:00
Eintritt: EUR 4.00
Ermässigungs- berechtigte: EUR 2.00

Auskunft und Reservationen via Tel. +39 0165 27 5902

Das Museo Archeologico Regionale (Bild) in Aosta beherrbergt die Ausstellung "Kristalle und Mineralien im Aostatal"

Die Assessorin für Bildung und Kultur der autonomen Region Aostatal, Teresa Charles, eröffnete am 12. Juni 2004 die Ausstellung Kristalle und Mineralien im Aostatal.

Die in Zusammenarbeit mit der Mineralogengruppe des Aostatals "Les Amis di Berrio" organisierte Ausstellung zeigt auf über 500m2 mehr als 300 nach geografischer Herkunft unterteilte Exemplare von im Aostatal gefundenen Mineralien und Kristallen. Die Besucher können die wunderbaren Bergkristalle und Rauchquarze vom Mont Blanc, die bei Châtilon gefundenen Vesuviane und die Mineralien der alten Bergwerke bewundern, darunter Goldstufen von Brusson sowie Violan aus Saint-Marcel, einzige Fundstätte der Welt.

Im ersten Saal werden einige Exemplare aus dem Gebiet des Mont Avic und des Barbeston ausgestellt: herrliche Granatkristalle, Epidote, Diopside und Vesuviane, letztere bei Sammlern aus aller Welt bekannt. Im nächsten Saal werden Stufen des Gebiets Mont Emilius - Gran Paradiso aus dem Bergwerk Praborna ausgestellt, der "Typilokalität", an der zum ersten Mal Alurgit, Greenovit, Piemontit, Rhodonit, Romeit und der äusserst seltene Violan aus Saint Marcel gesammelt und beschrieben wurden. Weiterhin werden einige Stufen aus den Erzbergwerken von Cogne ausgestellt. Die anderen fünf Säle sind den Mineralien des Mont Blanc gewidment, nach Tälern unterteilt. In den Granitblöcken und im Gneis dieses Bergmaissivs wurden herrliche Quarze, auch bedeutender Grösse, in den Varietäten Bergkristall und Rauchquarz entdeckt, sowie zahlreiche weitere, u.a. seltene Mineralien wie Kainosit, Scheelit, Fluorit, Adular, Anatase, Byssolit und Zeolith. Weiterhin sind einige Exemplare aus dem Bergwerk "Trou des Romains" in der Val Sapin ausgestellt, wie Hyalophan und Realgar, ausserdem noch Galenit und Blende aus dem Bergwerk von Tête Carrée, auf 3'300 m Höhe im Becken des Miage gelegen. In den letzten zwei Sälen sind die Mineralien des Gran San Bernardo und vom Monte Rosa zu sehen, wie Albit, Zirkon aus dem hohen Valpelline, eine Goldstufe aus den Bergwerken von Brusson, die Granate und Vesuviane des Pian di Verra, Aragonit und Dolomit von Emarèse.

"Seit Menschengedenken", so die Assessorin Teresa Charles, "sind unsere Täler - von der uralten geologischen Entwicklung geprägt, die die Alpen bildete - Gegenstand of fruchtbingender Suche gewesen, die auch Einfluss auf die Entwicklung der Stahl- und Metallindustrie im Aostatal hatte. Die den Schätzen des Mont Blanc und den anderen Bergmassiven des Aostatals gewidmeten Schaukästen zeigen, wie die steilen Hänge unserer Berge nur der riesenhafte Ausdruck diskretererr Facettierungen sind, und zwar der sehenswerten Kristalle, die in der Tiefe der Felsen versteckt liegen."

Nebst der sehr sehenswerten Ausstellung ist auch der hervorragende Ausstellungskatalog zu erwähnen. Wer in der Gegend ist, sollte diese Ausstellung nicht verpassen!

Weiterführende Links:

  • http://www.regione.vda.it
  • Beschreibung der Ausstellung und weitere Bilder
  • Geografische Lage und Anreise
  • Naturparks im Aostatal

  • Die Bilder:

    Die folgenden Bilder von Alexandre Salzmann zeigen einen Querschnitt durch die Ausstellung.
    Alexandre Salzmann sei herzlich gedankt für die Bilder und die Durchsicht der Texte.
    Legende:
    L=Länge, B=Breite, H=Höhe, KL=Länge Kristall, BB=Bildbreite
    F=Fundort

    quarz kristall ein mineral
    Letzte Änderung dieser Seite: 03.11.2020 00:58:04
    E-Mail an den Webmaster
    © Copyright 2024 by Olivier Roth, Switzerland. Alle Rechte vorbehalten.