Am 20. Juni 2024 wurde das neue Kristallmuseum von H.J. Siber feierlich eröffnet
Die geladenen Gäste waren sehr gespannt auf das, was sie erwarten würde.
Neben dem Sauriermuseum vor dem "Dino-Beizli" steht nun ein grosser Quarzkristall mit einem Infoplakat zum Kristallmuseum.
Köbi Siber begrüsste die Gäste persönlich
Weitherum bekannt wegen seiner Mineralienhandlung Siber+Siber und seinen weltberühmten Dinosaurierfunden, hat Köbi Siber auch eine bemerkenswerte Mineralien-Sammlung zusammen getragen.
Auf den unzähligen Einkaufstouren in alle Welt, oft zu den Fundstellen selber, hatte er immer wieder Gelegenheit auch etwas für seine Privatsammlung zu finden.
Köbi Siber im Vorraum zum Kristallmuseum neben T-Rex
Blick ins Kristallmuseum
In etwa 20 Vitrinen geordnet nach Fundregionen sind insgesamt über 600 Exponate ausgestellt. Die Mineralstufen stammen aus aller Welt und sind immer sehr ästhetisch.
Jede Vitrinen enthält Mineralien aus einem Land oder einer Fundregion. Von der Qualität der Ausstellungsobjekte mögen die wenigen unten gezeigten Fotos einen Eindruck zu vermitteln.
Die Vitrinen sind bewusst sehr klassisch gestaltet und sehr schön beleuchtet.
Köbi Siber's Eröffnungsede über seinen lange gehegten Traum dieser Ausstellung und über das Thema Evolution der Mineralien
Köbi Siber erläuterte, dass er schon lange davon geträumt hatte, seine Privatsammlung einmal in einem Museum ausstellen zu können.
Glückliche Umstände liessen den Raum frei werden und so ergab sich die Möglichkeit. Nicht zu unterschätzen sei die enorme Arbeit, die da geleistet worden sei und so bedankte er sich
beim Team, das Transport, Etikettierung, Beleuchtung, Ausrichtung etc in hervorragender Arbeit geleistet haben.
Einen ganz anderen Aspekt sei ihm bei einer Publikation von R. M. Hazen (geo.umass.edu: Mineral Evolution [PDF; 2.4 MB) aufgefallen.
Dieser Gedanke habe ihn so fasziniert, dass er ihn unbedingt in seinem Museum integrieren wollte. Bei der Entstehung der Erde bildeten sich bestimmte Mineralien, bei den weiteren Phasen der Erdgeschichte kamen dann immer mehr und andere dazu.
So können alle Mineralien in dieser Evolution einer Phase zugeordnet werden. Siehe dazu auch das folgende Bild und den Abschnitt "Weiterführende Informationen"
Eine grosse Visualisierung zum Hauptmotiv 'Evolution der Mineralien'
Praktische Informationen
Das Museum ist via das Restaurant "Dino-Beizli" erreichbar und derzeit (voraussichtlich bis Ende 2024) gratis zugänglich.
Logischerweise drängt sich ein kombinierter Besuch mit dem Sauriermuseum und/oder der Mineralienhandlung Siber+Siber auf der anderen Strassenseite fast auf.
Die Öffnungszeiten entsprechen denen des Sauriermuseums.
Die Ausstellung wird aus Sicherheitsgründen per Video überwacht und ist wegen der historischen Architektur des Gebäudes nicht rollstuhlgängig.
Weiterführende Informationen:
Sauriermuseum enthält auch Infos zum Kristallmuseum.
Robert M. Hazen, Dominic Papineau, Wouter Bleeker, Robert T. Downs, John M. Ferry, Timothy J. Mccoy, Dimitri A. Sverjensky, and Hexiong Yang: Mineral evolution.
In: The American Mineralogist. Band 93, 2008, S. 1693-1720 (Download: geo.umass.edu PDF; 2.4 MB; englisch).
Ich gratuliere Köbi Siber zur tollen Initiative und zur hervorragenden Umsetzung! Olivier Roth
Die folgenden Bilder geben Eindrücke wieder, wie sie an einem Besuch am Eröffnungstag gewonnen werden konnten.
Viel Spass beim Durchsehen der Bilder
Olivier Roth
Legende:
B=Breite, BB=Bildbreite, BH=Bildhöhe, H=Höhe, L=Länge, KL=Kristallänge.
Man beachte, dass die Grössenangaben Schätzwerte sind.
Die Darstellung kann gewechselt werden:
Liste
oder
Leuchtbilder
Im Leuchtbild-Modus (benötigt Javascript!) kann auch mit den Pfeiltasten (vor- bzw. rückwärts) und der 'Esc'-Taste (verlassen) navigiert werden.