Am 20.6.2024 wurde neu das Kristallmuseum H.J. Siber eröffnet
Köbi Siber hat über 600 Exponate von weltweiter Herkunft aus seiner Privatsammlung ausgewählt - ästethisch, schön ausgestellt, lohnt den Besuch.
Der Zutritt zum Museum erfolgt via das Dino Beizli (neben dem Sauriermuseum) und ist bis Ende 2024 gratis; Öffnungszeiten wie das Sauriermuseum.
Weitere Infos unter Sauriermuseum Aathal
Das Urner Mineralienmuseum ist geöffnet vom 11.5. bis Mitte Oktober 2024
Sonderschau 2024: Mineralien der Zentralschweizer Mineralien- und Fossilienfreunde - Infos auf
Urner Mineralienfreunde > Mineralienmuseum
Kürzlich erschienen: Buch von Bruno Müller: Das Wär as Lääbä!
Wie bereits auf Seite 23 im Mitteilungsblatt 2023/2 der Gemeinde Binn publiziert wurde,
wird leider auf 2024 für das Gemeindegebiet Binn ein Strahlerpatent eingeführt
Genauere Bestimmungen wie "Strahlen" defniert ist und ab welchem Alter das gilt, sind auf der Gemeinde zu erfragen.
Johannes Dollinger und Thomas Schüpbach haben ein tolles Buch heraus gegeben:
Mineralklüfte und Kristalle, mit dem Strahler unterwegs zwischen Altdorf, Airolo und Grimselpass.
Buchbesprechung auf kristalle.ch
Trouvaille 12/23 Zürcher Museen: focusTerra - ETH Zürich:
Das Video dauert 80 sek und gibt einen Einblick in die Mineralienausstellung von focusTerra.
Web-Seite von focusTerra
Der symphathische Berufsstrahler ist am Wochenende bei einem Unfall verstorben. Ich spreche den Hinterbliebenen mein tiefes Beileid aus.
Beitrag in der Luzerner Zeitung.
Das Schloss A Pro zeigt ab 1.6.2023 Tunnelmineralien
Aktuelle Funde von der 2. Röhre des Gotthard Strassentunnels werden neben dem Urner Mineralienmuseum in Seedorf UR ausgestellt.
A Pro: Mineralien und
Urner Zeitung
Das Urner Mineralienmuseum ist geöffnet vom 13.5. bis 15.10.2023
Sonderschau 2023: Mineralien aus der Schweiz - Infos auf
mineralienfreund.ch
ARTE 360° Reportage - Der Bergkristall, Schatz in den Schweizer Alpen
Arte-TV
mit Jelena Brkic, Markus Komminoth, Michaela Wüthrich, Yolanda Bernhauser. Michael Flepp, Reto Balmer, Thomas und Philip Steinbrugger, Markus Beck und Ivan Wöhler.
NEU: Spektrum Kompakt: 1/2023 Kristalle - Struktur mit festen Regeln
auf 68 Seiten viele Artikel zu den Themen:
Eisstrukturen, Haareis, Kristalle für warme Hände, Ordnung der Zähne, Zirkone, Zeolithe und Anderem.
Erhältlich bei Spektrum.de (EUR 4,99 PDF-Download)
NEU: Buch der Leidenschaft
Strahlerinnen und Strahler erzählen.
Der Strahler Reinhard Eyer (VS) und der langjährige Redaktor des Schweizer Strahlers
haben Geschichten von 14 KristallsucherInnen zusammengestellt.
Erhältlich beim Vereinigung Strahlermuseum (Naters, VS)
In +41 - Das Schweizer Reportagemagazin
wurden 2 Sendungen zum Strahlen ausgestrahlt:
1. Der lange Weg zu den Kristallen
2. Auf Schatzsuche mit Strahler Bixi.
Hinweis: Abendführung in der Mineralienausstellung focusTerra
Am 22.11.2022 findet um 18:15 eine Abendführung "Sprechende Schätze aus den Alpen - Was erzählen uns Mineralien über die Alpenentstehung?" statt.
Siehe Website focusTerra
Achtung: Anmeldung erforderlich.
Die Dok-Sendung über den Strahler Christoph Betschart ist abrufbar unter
Play SRF: Hoch Hinaus
Berufsstrahler in den Bergen - Von der Schatzsuche in den Alpen (Staffel 1, Folge 3)
Auch auf Youtube: Berufsstrahler in den Bergen
2022 zeigt das Bergbaumuseum Davos eine Sonderausstellung 'Die Welt der Bergkristalle' - Infos siehe Bergbaumuseum Davos (14.Juni - 14. Oktober 2022)
letzte Tage
Urner Mineralienmuseum Seedorf
2022 ist das Urner Mineralienmuseum wieder normal offen ! - Infos auf mineralienfreund.ch
Sonderschau: Aus den Alpen
Siber+Siber hält vom 21.-28. Mai eine Sonderausstellung Aus den Alpen ab Infos
Steinzeitliche Kristallkluft an der Stremlücke (GR)
2013 wurde an der unteren Stremlücke eine Kristallkluft entdeckt, an welcher bereits vor 10'000 Jahren gearbeitet wurde.
Hier ein Link zu einem ausführlichen Bericht:Auf den Spuren der Kristalljäger - SWI swissinfo.ch
Sonderausstellung "Kristallmagie" im Bündner Naturmuseum Chur
Die Wanderausstellung "Kristallmagie - verborgener Zauber dunkler Turmaline" wird von
28. September 2017 bis 21. Januar 2018 im Bündner Naturmuseum in Chur gezeigt.
Turmaline reagieren oft mit Farb- und Formänderung auf Wechselfälle ihres "Kristall-Lebens".
Dazu liefert die Ausstellung ungewöhnliche Turmalin-Wachstumsgeschichten und veranschaulicht sie mit zahlreichen Kristallausbildungen
und den überraschend bunten und detailreichen Dünnschliffen.
Der Besucher gewinnt erstaunliche Einsichten in die ästhetischen Innenwelten des "kreativsten" aller Minerale.
Ausstellung der Riesenkristalle vom Planggenstock.
Weitere Infos: www.sasso-sangottardo.ch
Am 24. Juni Eröffnung Spezialausstellung "Kristall-Wunderkammer" mit geschliffenen Exponaten
Nachdem die bisherige Lokalität in Zürich-Oerlikon für von den Behörden für Asylanten umgenutzt wurde
(s. Artikel und Bilderstrecken in NZZ-Online),
mussten die Organisatoren der Mineralienmessen Zürich einen neuen Ausstellungsort finden.
In Zentrum der Halle A5 werden dieses Jahr in 25 Vitrinen hervorragende Mineralien aus dem Tessin zu sehen sein!
Öffnungszeiten: Freitag - Sonntag: 09:00 - 18:00
Jetzt im Winter träumt man gerne etwas von Strahlertouren. Über 60 kurze Videos mit Strahler-Erlebnissen sind auf
YouTube publiziert worden. Danke den Filmern!
Ich habe da eine Playlist "Strahler" zusammengestellt.
Das erste Video starten - anschliessend mit der Maus über obigen Player fahren und ein weiteres Video durch Click auswählen.
Man beachte die Vorwärts und Rückwärts-Pfeile um zu den nächsten Videos zu gelangen.
Diverses Sammelverbot in Deutschland?
Seit ein paar Wochen kursieren Informationen, dass in Deutschland das private Sammeln -
auch von Mineralien, Fossilien oder Edelsteinen - rigoros eingeschränkt werden soll.
Wohl unter dem Eindruck von Raubkunst versuchen sich da gewisse Politiker zu profilieren und scheinen
alles in denselben Topf zu schmeissen.
Auf der Website "Mineralienatlas"
wird nun dafür geworben, eine online-Petition auszufüllen:
Für den Erhalt des privaten Sammelns.
Am 28.-29. November 2015 finden in Zürich die 55. Mineralientage Zürich in der Halle 9 der Messe Zürich statt.
Es wird einige erstklassige Stufen zu sehen geben, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind.
Praktische Informationen finden sich unter: Mineralientage Zürich Sonderschau Top-Mineralien und Fossilien aus Sammlungen von SZM-Mitgliedern
Mit Prominenz und beachtenswertem Medienecho (NZZ;
Landbote)
ist anfangs Juni die neue Ausstellung "Kristalle" im Museum (SASSO SAN GOTTARDO auf dem Gotthardpass eröffnet worden.
Nach dem Fund der Riesenkristalle von 2005 am Planggenstock in der Göscheneralp
(Bericht auf kristalle.ch) gelang Franz von Arx mit seinem dazumal neuen Partner
Elio Müller 2008 am gleichen Ort ein weiterer Fund von Riesenkristallen. Diese unglaublich klaren, unbeschädigten und riesigen Kristalle waren bisher nur einmal
öffentlich an den Münchner Minerlientagen 2009
(Bildbericht auf www.mineralien-surselva.de,
Blogbeitrag auf www.mineralienatlas.de,
Bericht auf crystalclassics.co.uk) zu bestaunen -
nun können sie während den nächsten fünf Jahren im Sommer auf dem Gotthard besichtigt werden.
In der ehemaligen Festung kommen die Kristalle optimal zur Geltung dank der geschickten Lichtführung erstrahlen sie eindrücklich aus dem Dunkel des Stollens.
Praktische Informationen:
(Angaben ohne Gewähr bitte bei SASSO SAN GOTTARDO überprüfen)
Öffnungszeiten (www.sasso-sangottardo.ch/de/oeffnungszeiten):
Bergfrühling (4.6. 4.7.): Sa und So 10:30 15:00
Sommer (5.7. 30.8.): täglich ausser Dienstag 10:30 15:00
Herbst (31.8. 18.10.): täglich ausser Montag und Dienstag 10:30 15:00
Eintrittspreise (www.sasso-sangottardo.ch/de/preise ):
Erwachsene: Fr. 18.- für Festungsbesuch inkl. Kristalle (Fr. 25.- nur Kristalle), Kinder bis 15 Jahre in Begleitung von Erwachsenen: gratis
Bruno Müller dürfte den allermeisten Sammlern von Alpin-Mineralien ein Begriff sein.
Er, sein Bruder Kurt, Sepp und Manu sind engagierte Strahlner und an vielen Mineralienbörsen und -Messen gerne gesehene Aussteller.
Ihr Angebot ist immer erstklassig und ihre gute Laune und Freundlichkeit macht allen Freude.
Doch kommen die schönen "Strahlen", wie die Bergkristalle genannt werden, erst nach grossen Anstrengungen ans Tageslicht.
Die Strahlner sind hervorragende Kletterer und scheuen nicht vor den steilsten Felswänden zurück.
Die Website Rauchquarz.ch enthält nach Jahren gegliedert Bilder und Berichte
vieler Strahlertouren und vermittelt so sehr eindrücklich, was "Extremstrahlen" heisst.
Neben der "Strahlerei" enthält die Site noch Bilder ihrer nicht weniger bemerkenswerten Kletteraktivität und Fotos ihrer Reisen.
Neu erschienen ist der Bildband Kristallsuche, Naturerlebnis und Abenteuer von Sepp Papp.
Auf 138 Seiten findet der Leser kurze Texte mit über 200 eindrücklichen Fotos über das Leben des Autors, seine Gedanken, Abenteuer und Fundberichte sowie
unzählige seiner erstklassigen Mineralstufen.
Hier geht's zur Buchpräsentation
Interessante Reiseberichte auf spiriferminerals.com
Mineralien und Mineralienreisen
Tomasz Praszkier aus Polen ist ein Promotor für Mineralien und Geologie.
So organisiert seine Organisation Spirfer Minerals LLC Kurse für Schüler, Reisen und Fachtagungen - da bringen sie Profis mit Amateuren zusammen, machen Sammeltouren usw.
Spirifer finanziert sich primär durch den Verkauf von Mineralien, die sie auf ihren Exkursionen finden oder erwerben.
So ist Spirifer Minerals auch an den Mineralienmessen von München und Ste-Marie-aux-Mines zu finden.
Auf ihrer website SPIRIFERMINERALS.COM sind
nebst einem reichhaltigen Angebot von Mineralien unter "Trip Reports" auch unzählige, reich bebilderte Reiseberichte von Marokko, Madagaskar, USA, Norwegen, Bulgarien usw. zu finden.
So gibt es da auch Reportagen von Reisen in die Schweiz zum Val Giuv:
Interessante Webseite: geo-alpstein.ch
Mineralien, Fossilien, Geologie im Alpstein
Peter Kürsteiner, passionierter Mineralien- und Fossiliensammler,
dürfte vielen bekannt sein, durch seine Publikationen,
wie z.B. die Bücher "Mineralien im Alpstein", "Die Kristallhöhle Kobelwald" - siehe auch
Kristalle.ch - Aktuell 2008 und
vielen Fachartikeln in diversen Fachzeitschriften.
Auf mehreren Seiten stellt der Autor die im Alpstein gefundenen Mineralien in Wort und Bild vor.
Die im Säntisgebiet gefundenen Fossilien bilden ein eigenes Kapitel und schliesslich bietet
die Site auch fundierte Hintergrundinformationen zur Geologie des Säntis und seiner Umgebung.
Man findet da Berichte von Strahlertouren (nicht nur Surselva), eine Rubrik "Galerien" mit Berichten von verschiedenen Anlässen,
eine Galerie mit alpinen Traumstücken, Nützliches sowie Video-Clips und Aktuelles.
Auch verkauft Patrick Reit in seinem Onlineshop schöne Alpinmineralien zu vernünftigen Preisen.
Der Onlineshop ist im übrigen auch unter www.swiss-minerals.com erreichbar.
Im Reiseführer würde stehen: *** - der Umweg lohnt sich.
Wo kann man eine Bergkristallkluft. so wie sie natürlich gewachsen ist, anschauen?
Kristallklüfte an der Oberfläche sind den Einflüssen der Erosion ausgesetzt und können schon in
wenigen Jahren zerfallen. Dabei zerbrechen die Kristalle und fallen den Berg runter. Regen, Lawinen
und Erdrutsch transportieren die ehemals funkelnden Kristalle in Fliessgewässer wo sie schliesslich immer weiter zerfallen.
Die allermeisten an der Oberfläche entdeckten Klüfte sind mit Lehm gefüllt und
nur ganz selten funkelnd und glitzernd. Beim Bau der NEAT-Tunnels hat man feststellen können,
dass Kluftlehm nur in den ersten 200 m vorkommt - weiter im Berginnern sind die Klüfte lehmfrei und bergfrisch.
So war es ein riesiger Glücksfall, dass im Jahre 1974 in einem Stollen der Kraftwerke Oberhasli
(KWO
tief im Berginnern eine intakte und bergfrische Bergkristallkluft entdeckt wurde und kurze Zeit später auch unter Schutz gestellt wurde.
Diese Kluft kann während den Sommermonaten besichtigt werden und nun ist NEU auf Kristalle.ch
auch eine virtuelle Tour durch die Kluft möglich. In interaktiven Panorama-
und Stereo-Bildern kann der Besucher die Kluft besuchen: Geschützte Gerstenegg-Kluft virtuell
Vor zwei Jahren wurde hier das
Buch "Die roten Engel" von Patrik Stalder vorgestellt.
Er erzählt darin seinen eindrücklichen Überlebenskampf nach einem Absturz beim Strahlen.
Nun hat der Filmautor Gieri Venzin vom Schweizer Fernsehen die Geschichte nachgestellt und gefilmt.
Der Film wird am 25. Oktober 2012 um 20.05 Uhr auf
SF1 ausgestrahlt.
Der Film dauert knapp eine Stunde.
Im Naturhistorischen Museum Freiburg (CH) wird am 29. Juni die Ausstellung
"Verborgener Zauber dunkler Turmaline" eröffnet.
Dr. Paul Rustemeyer hat Tausende dunkler Turmaline (Schörl) aufgesägt und dünn geschliffen.
Unglaublicherweise ist dabei immer eine erstaunliche Formen- und Farbenwelt sichtbar geworden - noch nie blieb einer schwarz.
In hervorragenden Fotos kann der Besucher eine ganz neue Welt entdecken.
Ausstellungsdauer: 30. Juni 2012 - 20. Januar 2013
29.06.2012 18:00 Vernissage, mit Vortrag von Dr. Paul Rustemeyer
23.09.2012 zwei Workshops Turmalin und Vortrag
02.12.2012 Führung durch die Ausstellung
08.07.2012: 45. Oberwalliser Mineralienbörse Fiesch (Saal Rondo, Fiesch; So: 8:30-17:00)
15.07.2012: 10. Kandersteger Mineralienbörse (Kirche - Altersheim, Kandersteg; So: 9:00-18:00)
13.-15.07.2012: André Gorsatt eröffnet sein Minerlienmuseum im Fäld im Binntal neu!
An neuem Standort hat der Strahler nach harter Installationsarbeiten mehr Platz zur Vefügung.
So werden nun auch seine Neufunde der letzten Jahre, die Super-Aquamarine und Turmalin-Stufen zu bewundern sein.
Die Eröffnung findet statt am 13. Juli 2012 ab 17:00.
Am anschliessenden Wochenende (14./15. Juli 2012) findet dann die Hausbörse bei André Gorsatt im neuen Laden neben dem Museum statt.
Weitere Infos: www.andre-gorsatt.ch
22.07.2012: 14. Binner Mineralienbörse in Binn (Parkplatz; So: 9:00-17:00)
28./28.07.2012: Mineralienbörse der Hasli-Strahler in Meiringen (Parkhotel du Sauvage; Sa: 13:00-18:00, So: 10_00-17:00) durch
4./5.08.2012: Disentiser Mineralienbörse (Mehrzweckhalle Richtung Oberalp; Sa: 11:00-17:00, So: 10:00-16:00)
Uniun Cristallina
Der Titel der diesjährigen Sonderschau bei
Siber+Siber
lautet "Alpenschätze".
Die Ausstellung dauert vom 1.-17. Juni und findet
in Aathal-Seegräben (vis-à-vis Sauriermuseum) statt.
Ein paar der käuflichen Exponate können
online angesehen werden.
In diesem Zusammenhang sei auch auf das
Referat "Mineralien der NEAT"
von Peter Amacher (Mineralienaufseher NEAT und Buchautor
"NEAT-Mineralien - Kristallschätze tief im Berg")
am 9. Juni 2012 um 15:00 bei Siber+Siber hingewiesen.
Nachdem die Pläne, die sympathische Mineralienbörse von Sainte-Marie-aux-Mines nach Colmar zu verlegen,
abgebrochen wurden, findet dieser Anlass nun doch am selben Ort wie all die Jahre zuvor statt.
Ein neues Organisationskommittee wird den Anlass vom 21.-24. Juni durchführen.
Die neue Website: Minéral & Gem
à Sainte-Marie-aux-Mines.
Map.geo.admin.ch -
die beste Karten-Site der Schweiz! Map.geo.admin.ch
ist ein interaktiver Kartendienst auf Basis der bekannten Karten von Swisstopo (ehem. Schw. Landestopographie) und Luftbildern.
Die Site bietet:
Suche nach Orten, Geländenamen, Koordinaten, Postleitzahlen, Strassen in wichtigen Ortschaften
Identifikation von Koordinaten und Platzieren von Marken (mittels Rechtsklick)
Geologie 1:25'000 (wo vorhanden) und 1:500'000 (>Umwelt, Biologie und Geologie >Geologie >Geologie 1:500'000)
Alte Siegfried- und Dufourkarte (>Basisdaten >Geografische Bezeichnungen)
Unzählige Infos betreffend die Oberfläche (z.B. >Oberflächendarstellung >Höhe >swissALTI3D Reliefschattierung)
Beispielsweise lassen sich auch Wanderwege anzeigen (>Infrastruktur und Kommunikation >Verkehrsnetze >Wanderwege VECTOR25)
Es lohnt sich, die vielen Optionen durchzusehen - man wird erstaunliche und faszinierende Informationen finden!
Wer mit Smartphone oder iPad unterwegs ist, wird die kürzlich aufgeschaltete "Mobile version"
(mobile.map.geo.admin.ch) schätzen.
Schliesslich erlaubt Swisstopo auch das Einbinden und Anreichern der Karten auf der eigenen Website mit eigenen Daten
(api.geo.admin.ch).
Wer sich wundert, was beim Bau der NEAT-Tunnels an Mineralien gefunden wurde, der erhält jetzt Auskunft.
Ein sehr informatives Buch erscheint diese Tage verfasst vom Mineralienaufseher Peter Amacher, interessanten Beiträgen der
Co-Autoren Dr. Josef Mullis (UNI Basel) und Dr. Kurt Bucher (UNI Freiburg D) und mit wunderbaren Fotos des bekannten Fotografen Thomas Schüpbach.
Herausgeber sind Peter Amacher (Autor) und Thomas Schüpbach (Fotos)
Buchformat: 21 x 28 cm, ca. 240 Seiten, unzählige Farbfotos.
Ein einmaliges Werk über die Mineralfunde und die Mineralienaufsicht
des grössten aktuellen Bauwerks der Schweiz!
Erhältlich für Fr. 69.-
Die in den Jahren 2008 - 2010 in Flüelen im alten Kirchlein ausgestellten riesigen Bergkristalle und Rosafluorite wurden bekanntlich
durch das Burgermuseum Bern aufgekauft.
Damit die Planggenstock-Kristalle innerhalb der Ausstellung
"Steine der Erde"
richtig zur Geltung kommen,
waren im hinteren Teil der Ausstellung grössere Veränderungen nötig.
Ein Teil der seit 1991 bestehenden Geologieausstellung "Erde – Planet und Lebensraum" hat deshalb weichen müssen
(Betroffen sind die Themen "Erdmittelalter" bis "Eiszeit").
Dafür sind nun diese Wunderkristalle wieder der Öffentlichkeit zugänglich - wir sind gespannt!
Auch das Urner Mineralienmuseum eröffnet seine diesjährige Ausstellung am 14. Mai
Am selben Tag findet in Seedorf (UR) die Eröffnung des Urner Mineralienmuseums statt, das wie alle Vorjahre
auch in 2011 eine neue tolle Ausstellung bietet!
Sicher gibt es viele weitere Vitrinen, die uns einfach nicht bekannt sind - bitte meldet uns diese mittels
E-Mail an den Webmaster
mit folgenden Angaben: Adresse, Ausstellungsgut - Danke!
Am 22.11.2010 beginnt an der ETH-Zürich im Bereich
focusTerra
die Sondersausstellung "Kristallhöhlen - Faszinierende Einblicke in die Schatzkammern der Erde".
Das ist eine Foto- und Informationsausstellung über Höhlenforschung mit spektakulären Aufnahmen von
"La Salle - international team Photo 3-D". Die Ausstellung dauert bis zum 31.1.2011.
Am 27./28.11.2010 wird anlässlich der
50. Internationalen Mineralien- und Fossilienmesse in Zürich
die Sonderschau "Edelsteinmineralien" zu bestaunen sein.
Es werden wieder Topstücke und Raritäten ausgestellt werden:
- sehr schöne mehrfarbige Turmaline (z.B. auch ein Exemplar von Elba, diverse aus Brasilien und Madagaskar)
- wunderbare Aquamarine aus der Sammlung Stöckli
- Edelsteinmineralien aus dem Alpenraum
- Opale aus aller Welt
- Top-Bernsteine mit Inklusen
und viele mehr - ein Besuch lohnt sich bestimmt.
Zu den Sonderschauen "Arco Iris" (ein "Regenbogen" von Mineralien aus Brasilien) und "Mont Blanc"
(Fluorite und Rauchquarze) an den Mineralientagen München 2010 gibt es ein paar
fotografische Eindrücke.
Patrik Stalder wurde beim Strahlen von einer Steinplatte getroffen und
ist am Fusse des Piz Beverin abgestürzt. In diesem Buch beschreibt der
Autor, was er während den Nächten bei unter Null Grad ohne warme
Kleider, Getränke und Proviant getan hat, um zu überleben. Die
Schilderungen sind gut geschrieben und packend - sie lassen einen auch
nicht mehr so schnell los, denn der Überlebenskampf von Patrik Stalder
ist eindrücklich - man frägt sich immer wieder, wie man sich selber in
dieser Situation verhalten hätte.
Im zweiten Teil des Buches sind viele persönliche Gedanken in einer
"Quintessenz" von Patrik Stalder wieder gegeben, die man als praktische
Psychologie bezeichnen kann. Der Verunfallte bleibt die ganze Zeit
Optimist und so gibt es zahlreiche Ratschläge und Überlegungen zu Angst,
Motivation und anderem mehr.
Auch zum Buchtitel äussert sich der Autor - ich möchte hier nur darauf
hinweisen, dass der Titel nichts mit Esoterik oder Mission zu tun hat.
Bezugsquelle
Buch: "Die roten Engel"
Erlebnisbericht eines Kristallsuchers im Kampf um sein Leben
Von Patrik Stalder
ISBN 978-3-033-02328-4; Herausgeber: Pyramedia, Schweiz; 2010; 157 S. Taschenbuch-Format
Erhältlich bei:
www.pyramedia.ch
für Fr. 15.70 (inkl. Versand in der Schweiz)
Jede Bergtour genau planen: Dauer der Tour, Schwierigkeitsgrad, Wetter, Ausweichtour;
Tour der Kondition und dem Können des Schwächsten in der Gruppe anpassen
Richtige Ausrüstung: Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz, Proviant und
Getränke, Stirnlampe, Taschenapotheke, Kartenmaterial und Handy
Abmelden, bei Rückkehr rückmelden: Informationen zur geplanten Tour jemandem mitteilen;
nicht alleine auf eine Tour gehen
Wetter und Tageslicht beachten: Tour bei Schlechtwetter (Gewitter, Nebel, Nässe) und vor Nachtanbruch beenden
Auf markierten Wegen bleiben: Abkürzungen abseits markierter Wege sind oftmals sehr gefährlich und stören zudem Flora und Fauna
Im Notfall: Ruhe bewahren, alarmieren, Erste Hilfe leisten
Für die erste Tour in unbekanntes Gelände empfiehlt sich, diese mit einem Bergführer oder Wanderleiter zu unternehmen
Trotz GPS immer eine Landeskarte mitführen
Diese Tipps richten sich generell an Berggänger - Strahler und Stoasucha sollten sich aber, wo möglich, auch danach richten.
Viele Strahler sind im August vor allem in den Bergen unterwegs - doch finden in diesem Monat auch
interessante Mineralienbörsen und -Ausstellungen statt. Ein Abstecher dahin, kann durchaus lohnend sein:
Das Strahlen in einer Ausstellungshalle ist eindeutig weniger anstrengend als in den Bergen...
7.8 - 5.9. Ausstellung "Kristalle im Licht" von Heinz und Peter Würgler
(Bahnhofstr. 26, 3860 Meiringen; Di-So 13:30 - 18:00) www.peterwuergler.ch
7./8.8 Mineralienbörse Disentis
(Mehrzweckhalle, Disentis; Sa 11.00-17.00, So 10.00-16.00) www.uniun-cristallina.ch
7./8.8 Bourse aux Minéraux Chamonix (F)
(Centre Sportif, Chamonix/FR; Sa 09.00-19.00, So 09.00-19.00) www.mineralogie-chamonix.org
Fundstellen dokumentieren mit GPS
Manch ein Strahler oder Stoasucha dokumentiert seine Funde mit
Fundbeschreibungen (s. a. Fundrapport-Formular des SZM im Word-Format),
macht Fotos seiner Fundstellen und ermittelt auf Karten mit einigem
Aufwand die Fundortkoordinaten. Dank GPS (Global Positioning System; s.
Wikipedia:GPS)
ist das nun einfacher, denn mittels GPS-Logger oder GPS-Gerät für Touren kann man unterwegs die
GPS-Koordinaten speichern.
Doch eine Nachbearbeitung dieser Daten ist unerlässlich:
zumindest eine Kurzbeschreibung, was an dem gespeicherten Punkt
zu sehen ist, muss man irgendwo erfassen.
Es geht auch einfacher: Wer fotografiert, kann
heute entweder eine Kamera mit eingebauten GPS (z.B.: Nikon Coolpix
P6000, Panasonic Lumix TZ10, RICOH Caplio 500SE, Samsung ST1000, Sony
Cyber-shot DSC-HX5V) oder einem ansteckbaren GPS-Modul (z.B. für DSLRs:
Solmeta, Dawntech, Nikon u.a.) verwenden.
Bei diesen Geräten werden die Weltkoordinaten (Länge und Breite) direkt im EXIF-Header (s. Wikipedia:EXIF)
in der Foto-Datei mit gespeichert. Eine sehr gute Seite zu GPS und Fotografie
ist GPS-Kamera.eu.
Klar umständlicher ist das Aufnehmen von Geo-Positionen mit einen GPS-Logger (z.B.
Jobo photoGPS),
denn die aufgenommenen Daten müssen anschliessend auf den PC geladen und mit einem Programm
in die Fotos integriert werden (s. z.B. Fotocommunity: GPS).
Das Foto einer Kluft enthält dann den Fundort in sich gespeichert und eignet sich
vorzüglich für die Dokumentation dieser Stelle, denn neben den Weltkoordinaten
sind u.a. auch Höhe über Meer, Datum und Uhrzeit im EXIF-Header abgespeichert. Mit Fotos, die
die Weltkoordinaten enthalten, kann man heute mit wenigen Klicks auch
eine Fotoserie mit Google Maps zusammen stellen (z.B. online: Locr,
Picasa oder mit dem Programm
"PhotoJet", mit welchem auch obiges
Beispiel erstellt wurde).
1919 erschien der erste Band und 1922 der zweite des zweibändigen Werks von Albert Heim "Geologie der Alpen".
Das gesamte Werk wurde anlässlich der letztjährigen Eröffnung von FocusTerra
von Stefan Ungricht digitalisiert und produziert.
Auf einer Seite der e-collection ETH-institutional repository
kann das gesamte Werk (mit allen Anhängen) gratis als E-Book (PDF) runter geladen werden.
Das Werk gliedert sich wie folgt:
Band I
Molasseland und Diluvium
Das Juragebirge
Band II
Das Penninische Deckengebirge
Das Romanische Deckengebirge, Préalpes und Klippen
Die Schweizerischen Ostalpen
Die Südalpen der Schweiz
Zusammenfassungen
Albert Heim war einer
der bedeutenden Geologen der Schweiz. Er wurde 1872 im Alter von 23 Jahren Professor am "Polytechnikum" (heute die ETH-Zürich)
und 1875 auch noch an der Universität Zürich. Seine Verdienste liegen insbesondere in der Analyse der Struktur der Alpen und
der genauen Dokumentation derselben mittels Zeichnungen und Fotografien. Sein früheres Werk "Mechanismus der Gebirgsbildung" von 1878
wurde schnell zum Klassiker und hat bedeutende andere Geologen inspiriert.
Zu Albert Heim's Ehren wurden unter anderem eine Falte auf dem Mond
"Dorsum Heim", der
Heim Koeffizient (konstanter Reibungskoeffizient
für pyroklastische Ströme) sowie die Albert Heim-Hütte benannt.
Wenn's draussen einfach kalt bleibt und die nächste Strahlertour noch unvorstellbar ist, da macht vielleicht die Lektüre
eines Buches Sinn. Auf dem WWW gibt es mehrere Anbieter von Büchern zum Thema Mineralien.
Das Buchangebot des SVSMF ist
für Mineralien aus dem Raum Schweiz eine gute Anlaufstelle (s. auch "Diverse Themen").
Das grösste Angebot an deutschsprachigen Büchern, CDs und DVDs findet man im Lapis-Büchershop.
Wer sich intensiver mit einem Thema auseinander setzt, kommt um die gedruckte Literatur nicht herum - dies ist bei Mineralien nicht anders.
Zwar gibt es immer mehr gedruckte Bücher, die via Google Books
durchsucht und zumindest ausschnittweise eingesehen werden können. Für eine seriöse Arbeit ist das aber ungenügend. Auch sind da kaum Inhalte
von Zeitschriften enthalten.
Für Mineralien-Interessierte ist das Literaturrecherche-Programm
MDAT-COLL TITEL bestens geeignet. Diese Software enthält Stichworte,
Mineralnamen, Fundorte und Referenzdaten (Autoren, Titel, Zeitschrift, Jahr, Seiten u.a.) von über 33'000 Artikeln.
Die Daten aller Artikel von etwa 30 Zeitschriften werden jährlich zugefügt, so unter anderen auch Schweizer Strahler, Urner Mineralienfreund,
Lapis, Mineralien-Welt, The Mineralogical Record, Le Règne Mineral, La Rivista Mineralogica Italiana usw.
MDAT-COLL TITEL weist zwar ein etwas veraltetes User Interface auf, der Gebrauch ist aber schnell erlernt und die vielen Zusatzoptionen benötigt man
im Alltag kaum. Die Anwendung läuft auf Windows (ab Win 95; auf Mac ohne Windows mit "Crossover") und online kann eine
Demo heruntergeladen bzw. die Software für € 30.- bestellt werden.
Wer die so gefundenen gedruckten Artikel sucht, kann sich in der Schweiz im Hochschul-Bibliotheks-Verzeichnis
NEBIS über die Verfügbarkeit kundig machen und die Werke vor Ort
einsehen und kopieren (manche Bibliotheken bieten auch einen kostenpflichtigen Kopien-Versand-Service an).
Jetzt im Winter träumt man gerne etwas von Strahlertouren. 16 kurze Videos mit Strahler-Erlebnissen sind auf
YouTube publiziert worden. Danke den Filmern.
Das erste Video starten - anschliessend mit der Maus über obigen Player fahren und ein weiteres Video durch Click auswählen.
Man beachte die Vorwärts und Rückwärts-Pfeile um zu den nächsten Videos zu gelangen.
Dieses Jahr steht die Sonderschau unter dem Motto "Kostbarkeiten aus dem Kanton Tessin"
Das Tessin mit seiner sehr vielfältigen Geologie hat bekanntlich ausserordentliche Mineralfunde geliefert.
Nicht nur der Quarz in seiner nach diesem Kanton benannten Tracht, dem 'Tessinerhabitus' sondern auch viele teils
sehr seltene Mineralien wurden und werden da gefunden.
Weltberühmt sind die Eisenrosen von Fibbia und Lucendro mit ihrer eigenen Paragenese.
Ebenso sind Tessinerquarze mit schönen Einschlüssen von Aktinolit und von Rutil häufig mit der Fundortangabe "Gotthard" in die Sammlungen gelangt.
Weitere bemerkenswerte Mineralien aus dem Tessin sind Korund vom Campolungo, Skapolit vom Lago di Tremorgio, Euklas vom Val Bavona, Zirkon vom Centovalli usw.
Hervorragende Exemplare von all diesen Mineralien werden an der Sonderschau in Zürich-Oerlikon zu bewundern sein.
Besonders erwähnenswert sind die Exponate aus der Sammlung Taddei, die heute nicht öffentlich zugänglich im Archiv der ETH-Zürich aufbewahrt wird.
Carlo Taddei hat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine gut dokumentierte und reichhaltige Sammlung aufgebaut. 1937 publizierte er das 179 seitige
Buch "Dalle Alpi Lepontine al Ceneri", das die Mineralfunde dieses Gebietes gut beschreibt. Er hat damit ein Referenzwerk geschaffen, wovon auch Parker et al.
in ihrem Klassiker profitieren konnten.
Die inzwischen berühmten Riesenkristalle vom Planggenstock werden ans Naturhistorische Museum Bern verkauft.
Wie in der
Tagesschau von SF1 am 5. September berichtet wurde, erwirbt die Burgergemeinde Bern den Sonderfund für 6 Mio. für das
Naturhistorische Museum Bern.
Die eindrücklichen Kristalle sind derzeit noch in der alten Kirche in Flüelen zu bewundern - diese Ausstellung dauert allerdings
nur noch bis zum 31. Oktober 2009. Im Naturhistorischen Museum Bern werden sie Ende 2010 oder anfangs 2011 dem Publikum wieder zugänglich gemacht.
Wer die riesigen Bergkristalle noch nicht gesehen hat und nicht über ein Jahr warten will, der hat jetzt also noch die Chance
diese in Flüelen zu besichtigen.
Hier soll hier auch auf zwei weitere Ausstellungen in der Nähe
von Flüelen hingewiesen werden (die mit grossem Aufwand und Engagement jährlich neu gestaltet werden):
Das Urner Mineralienmuseum Seedorf
präsentiert in 16 Vitrinen eine ausserordentliche Vielfalt von ausgesuchten mineralogischen Raritäten und Kleinoden.
Diese Ausstellung wird jedes Jahr neu zusammengestellt - es gibt also jährlich Neues zu entdecken! Noch geöffnet bis Mitte Oktober
Im Schloss A Pro in Seedorf
sind bis anfangs Oktober ausgezeichnete Mineralienfunde aus dem NEAT-Tunnelbau ausgestellt.
Im Schloss gibt es ein Restaurant und die Besichtigung der Mineralien ist gratis./li>
2009 scheint punkto Wetter ein spezielles Jahr zu sein. Nebst viel spätwinterlichem Schnee sind die Wochenende häufig verregnet.
Auch scheinen die Wetterprognosen weniger zuverlässig als auch schon.
Diverse Wetterdienste sind auf dem Web präsent - welcher die zuverlässigsten Prognosen abgibt, wurde leider bisher nicht objektiv untersucht.
Vielleicht liefern je nach Lokalität andere Meteodienste bessere Vorhersagen. So kann der Nutzer selber seinen "Lieblingsdienst" wählen.
"Am Tag zumeist heiter, in der Nacht dunkel" - das stimmt vorläufig noch meistens...
Ein neuer Kristall
Am 2. Juli fand das Aufrichtefest der neuen Monte Rosa-Hütte SAC statt.
In 2003 wurde Prof. K. Eberle von der ETH-Zürich angefragt, ein Szenario für die Planung einer neuen Monte Rosa-Hütte zu erarbeiten.
In den folgenden Jahren arbeiteten mehrere Jahrgänge von Architekturstudenten und Profis am Projekt.
Das Gebäude wurde entsprechend strengen ökologischen Richtlinien und nachhaltig konzipiert.
So setzte man auf erneuerbare Energien und eine Mehrfachnutzung des Wassers (was ein Schmelzen von Schnee unnötig macht).
Das einem Kristall nachempfundene Projekt wurde schliesslich zur Weiterbearbeitung ausgewählt und wird derzeit gebaut.
Das interdisziplinäre Projekt ist auf der eigenen Website Neue Monte Rosa Hütte
gut dokumentiert und die Informationen und Bilder sind sehr lesens- bzw. betrachtenswert.
In Lagen oberhalb 2000 m.ü.M. liegt vielerorts noch sehr viel Schnee.
Solange nicht alle Hänge entladen sind, herrscht an warmen Nachmittagen erhebliche Nass- und Grundlawinengefahr.
Eine Farbpalette aus Beryllen: mit Goshenit, Heliodor, Morganit, Red Beryl,
Pezzotait, Aquamarin, Smaragd und Schörl treten fast alle Farben auf
Ein grosser Teil der Faszination von Mineralien ist ihren Farben zu verdanken.
Grundsätzlich gibt es mehrere mögliche Ursachen für die Farbe: 1. Eigenfärbung (z.B. Malachit), 2.
Fremdfärbung (z.B. Turmalin, Rauchquarz), 3. Interferenz und Beugung (z.B. Blauquarz).
Häufig geben die Farben Hinweise auf die chemische Zusammensetzung. Leider eignet sich die normale Färbung
leider nur bedingt für die Bestimmung von Mineralien - hierfür ist die Strichfarbe zu verwenden.
Hier ein paar Links zum Thema "Farbe von Mineralien":
focusTerra eröffnet! Der Ausstellungsturm focusTerra an der ETH-Zürich anlässlich der Eröffnungsfeier
Am 4. April 2009 ist focusTerra - das erdwissenschaftliche Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich im Zentrum der Stadt
fürs Publikum geöffnet worden. Die Ausstellung zeigt auf drei Ebenen 1. Dynamik der Erde, 2. Schätze der Erde und 3. Archive der Erde.
Für Mineraliensammler ist besonders die Ebene "Schätze der Erde" mit den bekannten Stufen der Alpinsammlung sowie die Edelsteinsammlung von Interesse.
Viele der Stufen, die in den Standardwerken von Parker, Weibel u.a. abgebildet wurden, sind nun wieder in Natura zu bewundern!
Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
Peter Indergand aus Göschenen, Sohn des Finders der grossen Rauchquarzgruppe
Die grosse Rauchquarzgruppe vom Tiefenstock, gefunden 1946 von Peter Indergand sen.
Die Rutilquarze vom Piz Ault, gefunden 1896 von Hanspeter Stoffel aus Vals.
Alpen-Panoramen!
Die Site Alpen-Panoramen.de
enthält über 3'300 Panoramen und täglich werden es mehr.
Die Panoramen sind zumeist von hervorragender Qualität und ausgezeichnet beschriftet.
Nicht nur kann jede und jeder ein Panorama hochladen, sondern alle können auch die darin enthaltenen Berge, Ortschaften usw.
mit Marken und Legenden beschriften (s. Bild oben). Die Panoramen sind auch untereinander verlinkt und können auf
Google-Maps lokalisiert werden.
Schliesslich gibt es auch noch einen ausgezeichneten Viewer und die Möglichkeit Panoramen zu 'beobachten' (Änderungen verfolgen).
... und plötzlich weiss man, wie ein paar dieser Berge heissen, die man schon lange einmal auf der Karte raussuchen wollte!
Ein paar Direktlinks zu Panoramen bei bekannten Mineralienfundstellen in den Alpen:
Die Priora-Mulde liegt unterhalb des Val Piora beim Lago Ritom nördlich von Ambri.
Wie auf der
Geologischen Karte
(Anleitung: links Checkbox bei "Geol. Karte 1:500'00" anklicken; Massstab auf 1:100'000 setzen; Browser zurück drücken)
ersichtlich gibt es hier eine Dolomitzone.
Dieser zuckerkörnige Dolomit weist eine geringe Festigkeit auf, enthält enorm viel Wasser und stellt somit
tunnelbautechnisch eine äusserst gefährliche Zone dar. Zwischen 1993-1998 und im September
2008 wurden Sondierungen durchgeführt, welche ergaben, dass auf Basistunnel-Niveau keine Gefahr mehr bestehe (siehe Bild oben).
Diese Abklärungen wurden nun vollumfänglich bestätigt.
Bereits Mitte Oktober 2008 wurde gemeldet, dass die Oströhre in der kritische Bereich ohne Probleme ausgebrochen worden sei:
Piora-Mulde ein erstes Mal gemeistert. Nun haben die Bohrmaschinen auch in der Weströhre die problematischen Gesteine durchstossen
und fressen sich weiter durch den festen Medelser-Granit.
Der ganze Alpenbogen enthält eine ganze Reihe zuckerkörniger Dolomitaufschlüsse (z.B. auch am Lukmanierpass),
von denen der Lengenbach (Binntal) und Campolungo den Mineraliensammlern gut bekannt sind.
Zum Jubiläum gönnen wir uns den Beginn einer sanften Renovation.
Das Layout soll Schritt für Schritt freundlicher werden (für Techies:
ich stelle endlich von Tabellen- auf CSS-Layouting um) und alte Beiträge
werden ebenfalls nach und nach mit Texten und Bildern ergänzt.
Den Vielen, die während den letzten 10 Jahren Beiträge eingesandt,
Kritik geäussert oder Lob gesprochen haben, sei an dieser Stelle recht
herzlich gedankt.
Während anfänglich die Reportagen aus reinen "Bildstrecken" bestanden,
sind die Hauptseiten immer umfangreicher und aufwändiger geworden. Auch
die Qualität der Bilder wurde nicht zuletzt wegen der immer besseren
Digitalkameras stetig besser.
Ich wünsche allen weiterhin viel spannende Momente bei unserem Hobby und
hoffe, dass auch in Zukunft ab und zu ein Beitrag bei mir "reinschneit".
Der älteste Beitrag ist von 1969 "Die Welt der Kristalle". Es folgen Filmsequenzen aus Sendungen
über Sprengverbote für Strahler, das Schmelzen der Gletscher, die Strahler im Binntal, die Schatzsucher vom Planggenstock
bis zu Filmen über die neuen Funden am Pez Regina, die Jahrhundertfunde am Planggenstock, Strahler im Tujetsch und
Funde im NEAT-Stollen.
Insgesamt sind ca. 3 Stunden Videos abrufbar,
Auf SF1 sind weiter folgende Sendungen zum Thema abrufbar:
Die Sonderschau der diesjährigen Internationalen Mineralien- und
Fossilienmesse Zürich steht unter dem Titel "Kostbarkeiten aus dem Kanton Bern".
In der Sonderschau werden in 12 Vitrinen das Beste aus Privatsammlungen
und Museen zu bewundern sein. Ein paar Highlights: Rauchquarze, Gwindel und Rosafluorite aus der
Jahrhunderkluft am Zinggenstock, Quarze vom Scheuchzerhorn, Quarze und Fluorite aus der geschützten Kluft
an der Gerstenegg, Phenakit von der Grimsel, Super helle Quarze und Gwindel aus dem Grimselgebiet,
Raritäten und Neufunde aus diversen Grimsel-Stollen (grosse Quarzgruppen, Pyrrothin, Zinkblende etc),
Japanerquarze aus dem Haslital, gekrümmte Adulare mit Phantom vom Rotlaui-Gebiet,
diverse Funde aus den Kalkalpen (grüne Fluorite, Quarze, Pyrit),
schöne Coelestine aus dem Berner Jura, und schliesslich auch eindrückliche Fossilien und Meteoriten
aus dem Kanton Bern.
Die Leihgeber sind u.a. Naturhistorisches Museum Bern,
ETH-Zürich,
Kristallmuseum Kristella,
Kraftwerke Oberhasli
und viele private Sammler!
Ein Besuch lohnt sich schon nur wegen der Sonderschau - dazu gibt es ca. 200 Aussteller.
DVD: Chasseurs de Cristal / Crystal Hunters
(2008; Französisch und Englisch)
3 Filme und ein Bonus-Track über das Kristallsuchen im Mont-Blanc Gebirge: Steile Wände, Gletscher,
Klüfte, Rauchquarze, Rosa-Fluorite und Abenteuer.
Gebrüder Hofer: 3x DVD 1. Bergkristalle vom Ödenwinkel; 2. Wie im Märchen - Amethystfund vom
Mörchnerkar 2004; 3. 140 Jahre Knappenwand. Die DVDs zeigen tolle Funde aus Österreich
Lapis: DVD/CD/VHS: diverse Titel unter anderen die DVD "Des Strahlers Glück" von Gieri Venzin
mit Szenen mit Dosi Venzin und den Gebrüdern Curschellas. (Dieser Film ist auch erhältlich bei
Surselva.com >> DVD/Filme)
Membrini.ch: Bücher und Videos dabei auch: "Bergkristall, ein Strahlensucher auf extremen Wegen" mit Paul Membrini
und "Crystallos, von Strahlern und Kristallen" mit Paul Membrini, Ernst Neeracher und Sepp Mullis.
Atlas der Schweiz
Den "Atlas der Schweiz" gibts auf DVD - unter den Themenkarten gibt es auch eine
geologische Karte, die über das Geländemodell gelegt und somit dreidimensional
gedreht werden kann.
SwissTopo: Produkte
bietet folgende geologische Karten auf Papier oder CD/DVD:
"Geologischer Atlas der Schweiz 1:25'000", "Geologische Karten der Schweiz 1:500'000",
"Tektonische Karte der Schweiz 1:500'000" und andere Karten.
OneGeology - Initiative hat zum Ziel digitale
geologische Karten für den ganzen Globus bereit zu stellen.
portal.onegeology.org - siehe Bild; funktioniert
allerdings derzeit nicht mit allen Browsern.
Leichter und kleiner im Packmass als eine 225 ml / 125 g Gaskartusche
Unerschöpflicher Nachschub mit nachwachsendem und CO2-neutralem Brennstoff aus der Umgebung:
Holz, Holzkohle, Holzpellets, Holzkohlebriketts
Äusserst sparsam, kein Rauch, leichtes Anfeuern
Pfannenwindschutz, der an Pfannen von 12 bis 19 cm Durchmesser anpassbar ist
Voll wintertauglich, funktioniert auch bei -20 °C
Durchmesser 128 mm, Höhe 108 mm, Gewicht 150 g
Keine Brandspuren am Boden dank Hitzeschild
Dieses neue Produkt ist in zwei Ausführungen bei www.newfire.ch
erhältlich (derzeit nur online):
Modell Profi (Ganzjahres-Einsatz) für CHF 135.- inkl. MWSt (+CHF 10.- Versand) enthält:
Holzkocher F!re mit 3 einklappbaren Windschutzhaltern, Doppelwandausführung mit Innenring und Luftlöchern,
Alugrundplatte, Hitzeschild, Pfannenwindschutz 64X15 cm aus leichtem Strukturaluminium.
Modell Basic (Sommer-Einsatz) für CHF 89.- inkl. MWSt (+CHF 10.- Versand) enthält:
Holzkocher F!re, Doppelwandausführung mit 40 mm halbhohem Innenring, Alugrundplatte, Hitzeschild
Ich habe den Kocher ausprobiert - funktioniert sehr gut. Olivier Roth
Ein Roman von Erwin Burgsteiner (2008, 148 Seiten, 60 SW-Bilder, 17.5x21.3cm, Tauriska-Verlag)
Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert in der Nähe Venedigs, dem damaligen Zentrum der Kristall-Schleifereien.
Sogenannte Venediger suchten in den Alpen nach edlen Steinen und vor allem nach schleifbaren Bergkristallen.
Weil sie fremdländisch gekleidet waren, sich seltsam verhielten und in einer anderen Sprache redeten,
erschienen sie den Einheimischen als höchst suspekt. Letztlich rankten sich viele geheimnisvolle Geschichten
um sie, und heute finden wir die südländischen Edelsteinsucher als Venediger bzw. Venedigermandl in
vielen Sagen wieder.
Der junge Luca wächst als Waise in Oberitalien auf. Nachdem er erfährt, dass sein Vater Giuseppe ein Venediger war,
der im Grenzgebiet zwischen Kärnten und Salzburg nach Bergkristallen gesucht hat, versucht auch er sein Glück -
allerdings ohne Erfolg. Wird der Traum von einem grossen Fund trotzdem war?
Der Autor geht auf das mittelalterliche Steinsuchen ein und schildert auch die Kunst des Steinsuchens
in vielen Details.
Der Roman erscheint am 15.Juni 08 anlässlich der Almsommereröffnung im Habachtal.
Das Buch kann bestellt werden beim Autor:
Email an Erwin Burgsteiner (A-5733 Bramberg im Pinzgau), kostet EUR 14.90 plus EUR 5.50 Versand.
Der Alpstein bzw. das "Säntisgebirge" ist nicht bekannt für ausserordentliche Mineralfunde.
Umso mehr verdient die Arbeit von Peter Kürsteiner und Michael Soom Anerkennung. In jahrzehntelanger Arbeit haben sie ein Inventar
der Fundstellen und vorkommenden Mineralien zusammen getragen und in einem mit Fotos des bekannten Mineralienfotografen Thomas Schüpbach
reich bebilderten Werk dokumentiert. Das Buch enthält die Kapitel: Geologischer Überblick, Mineralogische Erforschung,
die Mineralien des Alpsteins, die Mineralparagenesen, Mineralfundstellen und Entstehung der Mineralvorkommen. Ein ausgezeichnetes Werk
(271 Seiten, Fr 58.-, EUR 39.-), erschienen 2007 im
Appenzeller Verlag.
Ebenfalls im Alpstein befindet sich die "Kristallhöhle Kobelwald". Die Höhle enthält
im vorderen Teil riesige Calcit-Klüfte und im hinteren Bereich schöne Tropfsteine, die durch Karst-Gänge erschlossen wurden.
Das hier präsentierte Buch enthält viele interessante Informationen über die Höhle, deren Geschichte, Entstehung, der
Geologie der Umgebung sowie der enthaltenen Mineralien (124 Seiten, Fr 20.-) zu beziehen bei der
Arbeitsgemeinschaft für Speläologie Regensdorf.
In der Wartezeit bis man wieder selber die Schuhe an- und in die Berge losziehen kann,
gibt es die Möglichkeit, ein paar vergangene Eindrücke online einzufangen...
Die Links:
Winterstock.ch - ein paar Seiten zu einem bemerkenswerten Fund am Winterstock (UR)
Mineralien-Hofer.at - die erfolgreichen Gebrüder Hofer haben eine tolle Website zusammengestellt!
Noch einmal: die Riesenkristalle vom Planggenstock
Ab dem 1. März 2008 ist die Ausstellung der Riesenkristalle vom Planggenstock
in der alten Kirche in Flüelen (wenige Minuten von Ausfahrt "Altdorf/Flüelen" an der Gotthard-Autobahn [A2])
permanent. Sie ist täglich von 10:00 - 18:00 geöffnet.
Auch eine neue, höchst informative Website ist entstanden: Riesenkristalle.ch.
Man findet da viele Bilder, Videosquenzen und Texte über den Berg, die Kristalle, die Ausstellung,
die Geschichte, Echos und Hintergund-Infos.
Die Nr. 1 im Bergbau, BHP Billiton, hat am 6.2.08 ein Übernahmeangebot
von 147 Milliarden US-$ für die Nr. 3 Rio Tinto gemacht.
Das wäre die zweitgrösste Übernahme der Geschichte und die neue Firma würde ein Drittel des weltweiten Bergbaus
kontrollieren.
Beide Firmen sind Konglomerate vieler Bergbauunternehmungen, die in den verschiedensten Bereichen
und Kontinenten operieren. So bauen die Firmen quasi jedes Erz (engl. "ore") ab, das für die Industrie
von Nutzen ist. Beispiele sind Kupfer, Eisen, Schwefel, Talk, Borate, Salz, Diamanten, Titan usw!
Rio Tinto stellt dem Internet-Besucher eine ganze Reihe interessanter Kurzfilme in einer
Video Library zur Verfügung.
Zudem sind auf den Websites auch der Tochterfirmen viele Hintergrundinformationen abrufbar.
Im Bild rechts ist die "Argyle"-Diamantmine in Australien abgebildet, die sich in 100% von Rio Tinto befindet.
Der Begriff Epitaxie stammt aus dem griechischen und bedeutet soviel wie "geordnetes Aufwachsen".
In der Mineralogie bezeichnet der Begriff Epitaxie eine orientierte Verwachsung
zweier Minerale. Es kann aber auch eine Verwachsung von ein und demselben
Mineral sein (z. B. wie bei der Rutilvarietät Sagenit). Ein klassisches Beispiel
für Epitaxie bilden der Schriftgranit
(Verwachsung von Quarz und Feldspat, wobei die Quarze an Schrift erinnern)
und die Verwachsungen von Rutil und Hämatit - siehe Foto: da sind rote Rutilkristalle
"epitaktisch" auf Hämatit (von der Cavradischlucht, GR; Breite: 6cm) aufgewachsen.
Im Lexikon auf Mineralienatlas.de
wird der Begriff mit mehr Informationen erläutert und es werden viele Beispiele aufgelistet.
Auch "Highbeam Encyclopedia" wird auf das
Thema ausführlich eingegangen (Extrakt aus dem Buch "Rocks & Minerals", 2006, von John Rakovan).
Das Kristallmorphologie-Programm "Kristall2000" erlaubt auch die Darstellung von epitaktisch
verwachsenen Kristallen: www.kristall2000.de/
Interessanterweise wird die Epitaxie bei der Herstellung von Kristallen und Halbleitern intensiv genutzt,
wie auf Wikipedia nachgelesen werden kann: de.wikipedia.org/wiki/Epitaxie
Die Sonderschau der diesjährigen Internationalen Mineralien- und
Fossilienbörse Zürich steht unter dem Titel "Kanton Graubünden".
In der Sonderschau werden in 13 Vitrinen das Beste aus Privatsammlungen
und Museen zu bewundern sein. Ein paar Highlights: Rauchquarz über
60cm vom Val Nalps (2006), Hämatite von Paul Berther,
Rauchquarz-Gwindel von Fabian Curschellas, Exponate von Remigi Cavegn,
über 2cm lange Topase vom Lugnez, Grosse Gruppen vom Val Cavrein,
Rosafluorite vom Frunthorn, Schelit (9cm) und Eisenrose (7cm) aus dem
Lukmaniergebiet, Anatase (bis 2cm) vom Beveringebiet, Leihgaben von Uniun Cristallina und
ETH-Zürich!
u.s.w.
Ein Besuch lohnt sich schon nur wegen der Sonderschau - dazu gibt es ca. 200 Aussteller.
The vug - englisch: die Druse,
der Hohlraum - häufig verwendet im Zusammenhang mit Mineralien ist der
Name einer interessanten Website.
Insbesondere für Mineraliensammler, die auch online etwas kaufen wollen,
ist die Site spannend. In manchen Shops sind die schönen Stücke bereits
nach wenigen Stunden verkauft - eine frühzeitige Durchsicht des Angebots
ist also empfehlenswert. Da liefert The-Vug.com wertvolle Dienste -
quasi täglich werden auf der Frontseite die neu aktualisierten Web-shops
mit Link angezeigt.
Zudem bietet The-Vug.com eine eindrückliche Linkliste mit unzähligen
Online-Shops und anderen Rubriken - und ist ja nur ein Click entfernt...
In diesem Zusammenhang sind auch folgende Links von kristalle.ch interessant:
CH- <=> Weltkoordinaten
Bei Google Maps,
GPS,
Geotags in Fotodateien
und anderswo werden Längen- und Breitengrade eingesetzt.
In der Schweiz wird allerdings normalerweise das nationale Koordinaten-System benutzt.
Für die Umrechnung von Schweizer Koordinaten in und von Längen- & Breitengraden
können Näherungsformeln vom Bundesamt für Landestopographie verwendet werden:
swiss_projection_de.pdf (PDF, 412 KB, S. 11 und 12)
Die Näherungsformeln sind in einem runterladbaren Excel-Sheet beispielhaft implementiert:
www.kristalle.ch/praktisch/Coord_CH-WGS.xls
(54 KB).
Die Excel-Tabelle funktionert für Win und Mac und die Formeln sind als Macros und Excel-Formeln implementiert.
Beispiel Piz Beverin (GR):
CH Koordinaten: 746900/168600; entspricht L & B: 46.652467,9.357852
Satellitenbilder des Piz Beverin (GR) mit CH Koordinaten abrufen:
Anstatt oben erwähnte Formeln kann auch häufig Wikipedia
zur Ermittlung der Längen- und Breitengrade verwendet werden (oben rechts auf Link nach "Koordinaten:" clicken),
z.B.:
Schweizerisches Gletschermessnetz
Das Schweizerische Gletschermessnetz
misst die Veränderung der Gletscher im Schweizer Alpenraum. Von 120 Gletschern bestehen langjährige
Messreihen, die interaktiv abgerufen werden werden können.
Von 6 ausgewählten Gletschern (Gornergletscher, Triftgletscher, Allalingletscher, Eiger, Weisshorn,
Unter Grindelwaldgletscher) werden täglich (mit einem Tag Verzug) online Bilder veröffentlicht:
http://people.ee.ethz.ch/~glacier/acam.html
Auf SwissEduc findet sich ein Bereich
"Glaciers online" (Deutsch und Englisch)
mit einem ausführliches "Photo-Glossar"
zum Thema Glaziologie.
Die Schweizerische Vereinigung der Strahler, Mineralien- und Fossiliensammler, kurz
SVSMF, publiziert seit Jahren einen
Ehrenkodex.
Darin sind Richtlinien beschrieben, die allgemein anerkannt werden und hier zur Beachtung empfohlen werden.
Angesichts des vielen Unrats, der an manchen Fundstellen anzutreffen ist, scheint das Aufräumen
und Mitnehmen des Abfalls (auch der Vorgänger) offenbar keine allgemeine Selbstverständlichkeit.
Wie wäre es, wenn jeder beim nächsten erfolglosen Strahlgang etwas Abfall runter tragen würde?
Nur all zu oft werden gesetzliche Bestimmungen und allgemeine Verhaltensregeln leichtfertig übertreten.
Manch einer, der ohne Patent in patentpflichtigen Gegenden der Kristallsuche nachging, hat ein totales
Strahlverbot bewirkt. Denn die Durchsetzung eines totalen Verbotes ist wesentlich einfacher als die Kontrolle
einzelner Strahler.
Eine gute (allerdings nicht verbindliche!) Liste der Patente und Verbote in der Schweiz kann auf
der Homepage des SVSMF als PDF runter geladen werden:
Patente und Verbote
Danke allen, die unsere Umwelt und die Gesetzgebung respektieren.
Elektronische Geräte kann man mittlerweile viele mit in die Berge nehmen:
Fotoapparat, GPS, Höhenmesser, Mobiltelefon und Radio - und diese sollen
alle leicht und robust sein sowie bei Nässe, Kälte und Dreck
funktionieren... Zwar werden die Geräte immer kleiner und
multifunktionaler - aber alles in einem Gehäuse gibt's zumindest zu
einem normalen Preis heute noch nicht.
Bei der Anschaffung eines neuen Mobiltelefons, das auch beim Strahlen nützlich ist,
sind folgende Funktionen zu evaluieren:
Robustheit (Druck und Fall) und Gewicht
Empfindlichkeit gegen Staub (Rucksack) und Feuchtigkeit (tropfende Felsen, Regen, Schnee)
lange Batteriedauer
guter Empfang
Tri-Band oder mehr
Nützlich können sein:
Radio (Wetterprognose bei mehrtägigen Touren)
Kamera
MMS-Fähigkeit
Kompass und Höhenmesser
Gewisse Hersteller bieten "outdoor" taugliche Handies an.
So z.B. Nokia mit dem bereits vor einigen Jahren lancierten
5140i (mit Radio und Kompass),
5500 "Sport" (mit Radio)
oder
BenQ/Siemens ME75
oder das ältere Siemens M65.
Ein paar "Outdoor"-Mobiltelephone werden unter
Handys-mobile.de: Outdoor Handies vorgestellt.
Ein paar Tipps:
Bei Kälte nimmt man das Handy in eine Innentasche, damit funktioniert der Akku besser
Im Rucksack das Handy in einem Etui oder Plasticsäckchen transportieren
"Notruf" (1414; 117) funktioniert auch über das Netzwerk anderer Anbieter
Für längere Expeditionen gibt es Solar-Pannel (z.B. SEPP
oder man nimmt eine zweite geladene Batterie mit
Für "normale" Mobiltelefone ist ein wasserdichter Schutzbeutel empfehlenswert - z.B.
Aquapac.
Eine Partie einer Stufe ohne oder mit beschädigten Kristallen soll abgetrennt werden,
ein Zuviel an Muttergestein muss weg oder die Stufe steht nicht, wie sie soll - kurz, es gibt viele Gründe
weshalb Mineralstufen formatiert werden müssen.
Um "im Feld" (bzw. am Berg) den letzten Hammerschlag, der zuviel war, zu vermeiden,
empfiehlt es sich, manchmal etwas mehr in den Rucksack zu packen.
Zuhause kann man mit besseren Mitteln mit weniger Erschütterungen
viel präziser und mit weniger Risiko arbeiten.
Eine "natürlich" gebrochene Seite einer Stufe ist normalerweise wesentlich ästhetischer
als ein scharfer Schnitt mit der Trennscheibe. Hierfür eignen sich besonders die im Handel
angebotenen Steinspaltmschinen (auch Steinquetschen, Steinpresse oder Steinbrecher genannt).
Das hat man so wohl noch nie gesehen!
Die Ausstellung der Riesenkristalle vom Planggenstock (UR) in der alten
Kirche Flüelen ist etwas vom eindrücklichsten, was an Kristall-Ausstellungen je zu sehen war.
Die alte Kirche Flüelen ist im inneren zu einem Ausstellungsraum umfunktioniert worden -
im dunklen Raum leuchten alle 2-3 Meter wunderbare Kristalle.
Die Ausstellung ist vom 30.März - 28. Mai 2007 täglich geöffnet von 10:00 - 20:00.
Mit seinem Buch "Die Entstehung der Kontinente und Ozeane" postulierte Alfred Wegener 1915 die Plattentektonik.
Dieses heute allgemein anerkannte geologische Phänomen ist auch die treibende Kraft für die Gebirgsbildung
und so indirekt auch an der Zerrkluftbildung und Mineralbildung verantwortlich.
Lernmodul LEAD @ ETH: Plattentektonik
Die Lerninhalte sind: Aufbau der Erde, von der Kontinentaldrift zu Plattentektonik, Litosphäre,
Motor der Plattentektonik, Entstehung der Alpen
Quarz ist das wohl am häufigsten gesammelte Mineral. Seine Brillanz, Transparenz und Flächenreichtum fasziniert alle.
Diverse Sites geben ausführliche Informationen zu diesem Allerwelts-Mineral:
faden.it - Topsite über Quarz (Texte auf italienisch - nicht die Bilder ;-)
Links synthetischer Quarz (Bild vcec);
rechts natürlicher Quarz-Kristall aus der Cavradi, GR
Gemäss der gängigen Definition ist der synthetische Quarz kein Mineral.
Die Frage "Was ist ein Mineral" ist erstaunlicherweise umstritten.
Diverse Sites widmen sich diesem Thema - hier eine kleine Auswahl:
GeologieInfo.de:
Minerale sind physikalisch und chemisch homogene (einheitliche),
natürliche Festkörper der Erde, des Mondes und anderer Himmelkörper. Von
wenigen Ausnahmen abgesehen, sind Minerale anorganisch und kristallisiert.
Wikipedia: Mineral:
Als Mineral (Mehrzahl: Minerale, auch Mineralien) definieren Mineralogen
natürlich vorkommende Feststoffe mit einer einheitlichen chemischen
Zusammensetzung und einem auch auf mikroskopischer Ebene gleichförmigen
Aufbau. Die meisten Minerale sind kristallin.
Canadian Mineralogist
(PDF!) IMA-Definition: In general terms, a mineral is an element or a compound that is normally crystalline and
that has been formed as a result of geological processes.
Mienralienatlas.de: Mineral:
Ein Mineral (Pl. Minerale, auch Mineralien) wird von Geologen als natürlich vorkommender, kristalliner
(siehe Kristall) definiert; bzw. Feststoff mit bestimmter chemischer Zusammensetzung.
Im Allgemeinen sind Minerale anorganisch.
Ein Mineral ist ein stofflich (d.h. chemisch und strukturell) homogener, natürlicher Bestandteil der Gesteine.
Geologie & Mineralogie:
Kurzum lautet die zusammenfassende Definition:
Mineralien sind die stofflich einheitlichen (in Fachkreisen auch homogenen) natürlichen Bestandteile der Erdkruste.
geoberg.de:
"Die Schwierigkeit der Definition des Mineralbegriffs" - hier werden die einzelnen
Schwierigkeiten der gängigen Definitionen ausführlich diskutiert
Das Motto der diesjährigen Mineralienbörse in Zürich heisst Wallis.
Eine umfangreiche Sonderschau mit wunderbaren Mineralien wird eindrücklich
die geologische und mineralogische Vielfalt dieses Kantons belegen.
So werden Exponate von folgenden Gebieten ausgestellt:
Mont Blanc (schweizer Seite): Rauchquarz, Rosa Fluorit, Axinite u.a.
Ein "recht guter Fund im Ticino"
Roli Walter schreibt mir in einem Email:
"Ueli und ich haben letzte Woche einen recht guten Fund im Ticino getätigt.
Vielleicht bist du interessiert, die soeben fertig gestellte kleine
Bilderwebseite dieses Fundes
in deiner Webseite aufzunehmen." - was ich hiermit gerne auf diesem Wege tue.
Zum sensationellen Fund vom 27. September 2006 möchte ich Euch, Roli Walter und Ueli Wolf ganz herzlich gratulieren!
Wer sich für die Bergwelt im Kanton Uri interessiert, findet unter
Uri Gotthard hoch hinaus eine Fülle von Informationen.
Beschrieben werden alle wichtigen Täler, Wanderrouten und Berghütten. Dabei gibt es viele Fotos, Karten, Links
und praktische Informationen!
Dazu enthält die Site diverse Verzeichnisse wie z.B.
Paul von Känel und Franz von Arx sind wegen ihrer Kristallkluft am Planngenstock weit herum bekannt.
Den zwei Berufsstrahlern ist nun in einem neu eröffneten weiteren Kluftbereich ein besonderer Fund gelungen:
in 32 m Tiefe haben sie einen 1 m langen und 250 kg schweren Kristall (eigentlich eine Gruppe)
von unglaublicher Qualität bergen können.
Am 17. August fand der Transport von der Fundstelle zur
Göscheneralp statt und die Meldung über den Fund erregte ein beachtliches Medien-Interesse.
Links zur Aktualität:
Schier unglaublich: die Datenbank auf der hier vorgestellten CD-ROM
enthält ca. 2'200 Fundorte aus der Schweiz (mit Koordinaten und Höhenangabe),
4'400 Mineralien-Beschreibungen (inkl. alle in der Schweiz vorkommenden),
20'000 Mineralien- und Gesteinsnamen, ca. 13'000 Verweise Mineral <=> Fundort,
über 800 Fundortbilder, ca. 3'500 Mineralienfotos,
über 1'100 Kristallzeichnungen sowie ein Lexikon mit über 1'000
Begriffen.
Der Autor hat folgende Quellen ausgewertet: "Parker", "Mineralienlexikon
der Schweiz", alle Ausgaben von "Schweizer Strahler" und "Urner Mineralienfreund" u. a.
Entstanden ist eine sehr umfangreiche Datenbank-Anwendung mit bequemen Suchfunktionen
und Ausgabemöglichkeiten. Die Datenbestände können von jedem Anwender
sogar selber erweitert werden. Mehr über den grossen
Funktionsumfang ist auf kristalle.ch
und natürlich beim Hersteller
WiperTech Hard- & Software GmbH beschrieben.
Seit 2002 tritt das Bundesamt für Landestopographie der Schweiz unter dem Namen
"swisstopo" auf.
Bekannt sind die genauen und populären Karten. Etwas versteckt ist der hier
vorgestellte online Dienst, der das Suchen nach Koordinaten und
allen auf den Karten aufgeführten Gelände-, Flur und Ortsnamen erlaubt
und somit eine ganze Reihe der Produkte von swisstopo vorstellt.
Nach dem Aufruf der Seite swisstopo Geodaten
clickt man auf "Suchen" und dann "Swissnames". Dort gibt man z.B. "Tiefengletscher" ein, worauf eine Trefferliste
ausgegeben wird.
Auf der Resultatseite muss man ev. noch links oben "Pixelkarten" (= Landeskarte) oder "Digitale Bilder" (= Luftfoto) ankreuzen und
oben rechts auf die Schaltfläche mit dem runden Pfeil (= neu laden) clicken.
Via die Schaltfläche "Bestellen" oben links lassen sich direkt TIFF-Bilder online von den gefundenen Kartenausschnitten bestellen.
swisstopo bietet u.a. folgende Produkte an:
Namensuche für Produktsuche - ähnlich wie unter
"swisstopo Geodaten" kann man Namen eingeben und die entsprechenden Kartenwerke identifizieren und bestellen
Im Teilabschnitt Amsteg wurden hervorragende, bergfrische Mineralien gefunden und dank dem
fachkundigen Mineralienaufseher Peter Amacher auch intakt geborgen.
2006 und 2007 werden von Mitte Mai bis Mitte September im Schloss A Pro "Urner Tunnelmineralien" ausgestelt.
Es werden präsentiert:
Urner Tunnelmineralien aus dem Kraftwerk- und NEAT-Bau
Einblicke in den Tunnelbau durch die Firmen AlpTransit AG, Aggregat AG, Flüelen und Herrenknecht AG, Amsteg
Fotografien "Mineralien und Menschen im NEAT-Tunnel Amsteg" von Thomas Schüpbach
Bilder von Kristallen des Künstlers Markus Uebelhart
Die Ausstellung ist jeweils Donnerstag, Samstag und Sonntag von 13:00 - 17:00 geöffnet.
Mit einem Kombi-Billett können das Schloss A Pro und das Mineralienmuseum in Seedorf besucht werden.
Wollten Sie einmal ein oder gar mehrere Farbfotos oder Dias schnell einem Bekannten per Email zusenden,
auf einer Website publizieren(*) oder in eine elektronische Präsentation einbauen?
Es gibt mehrere Wege um Fotos zu digitalisieren:
Methode
Nachteile
Empfohlener Einsatz
Scanner
benötigt viel Bearbeitungszeit und ev. Anschaffungskosten
eines Scanners
wenige Einzelbilder
Digitalkamera
benötigt viel Bearbeitungszeit und ev. Anschaffungskosten
von Kamera und Dia-Kopier-Vorsatz
wenige Einzelbilder
Fotolabor
kostet pro Bild ca. CHF 0.50-1.50
viele Bilder
Für die letzte Methode "Fotolabor" bringt man das Ausgangsmaterial einem Fotohändler und
ein paar Tage später kann man eine Photo-CD abholen.
Zur weiteren Information sind hier ein paar Angebote aus dem WWW angegeben
(ich habe diese Dienste nicht ausprobiert und bisher immer den Händler
"um die Ecke" beauftragt):
Mineralien aus alten Bergwerken
Die Alpen sind reich an aufgegebenen Bergwerken und Minen (eine Liste vieler Lokalitäten gibt es hier:
Bergwerke und Minen - Schweiz;
Für weitere Nachforschungen sei auf die
Schweizerische Gesellschaft für historische Bergbauforschung SGHB verwiesen).
Viele Minen sind nicht mehr zugänglich oder das Betreten der Schächte ist lebensgefährlich und verboten.
Doch auch auf den Abraumhalden lassen sich noch immer viele interessante Mineralien, sehr häufig Sekundärmineralien,
finden.
Auch in der Literatur (Schweizer Strahler,
Lapis,
Mineralien-Welt
etc.) sind immer wieder Artikel über solche Fundstellen erschienen.
Der unternehmungslustige Sammler wird an vielen Lokalitäten interessante Funden machen können.
Mineralien richtig präsentieren
Viele Mineralien kommen erst zur Geltung, wenn sie optimal ausgerichtet aufgestellt werden.
Hierzu sind Ständer, Sockel, Kitt, Leim etc. wie sie von vielen
Mineralien-Zubehör-Anbietern im Sortiment sind, hilfreich.
Weihnachts-Aktion (befristet bis 31.12.05)!
Bis Ende Jahr sind wir in der Lage das ausgezeichnete Buch "Das Binntal und seine Mineralien"
zu einem sehr günstigen Preis anzubieten: CHF 49.- (statt 68.-) +Versand in die Schweiz und EUR 33.- (statt 45.-) +Versand nach Europa!
Das Buch besticht insbesondere durch die vielen (306) hervorragenden Fotos
von Thomas Schüpbach und die sorgfältige Beschreibung von 213 Mineralarten
durch Johannes Schwanz. Dieses Werk ist nicht nur für Binntal-Sammler
sondern für alle Alpinmineralien-Sammler von grossem Wert.
Nach einer erfolgreichen Sammlersaison gilt es die Funde zu bestimmen...
Ein wichtiges Bestimmungsmerkmal ist die Strichfarbe eines Minerals. Diese wird
ermittelt, indem man das zu bestimmende Mineral über eine weisse (oder schwarze)
Tontafel (die Rückseite einer Badezimmerkachel tuts meistens auch) streicht.
Mineral Identification
Project (englisch) - erläutert die zu untersuchenden Kriterien und
erlaubt anschliessend die Suche in einer Datenbank mit ca. 300 Mineralien
Mineral Identification Key
(englisch) - der Schlüssel von Alan Plante, Donald Peck, & David Von
Bargen ist sehr ausführlich; wird an mehreren Orten im WWW publiziert
Erdbeben-Überwachung! Alle seismischen Ereignisse der letzten 7 Tage
Unglaublich wie viele seismische Ereignisse stattfinden. Die hier vorgestellte Site der USGS (U.S. Geological Survey)
listet alle Beben mit einer Magnitude über 2.5 aus dem nordamerikanischen Raum und über 4.0 aus anderen Regionen.
Die Seismischen Ereignisse werden auch regelmässig in einer
seismischen Weltkarte eingezeichnet.
Für die Lehrmodule (benötigen "Shockwave - Plugin") ist ein schneller Internetzugang empfehlenswert
Das gesamte Lehrangebot von LEAD gliedert sich in
Virtuelle Exkursionen, Module, Vorlesungen online, Datenbanken online, Lernobjekte.
Mineralien-Vereine
Wer sich für Mineralien interessiert, wird früher oder später auf Fragen stossen, die er oder sie nicht alleine
beantworten kann - genau da sind Mineralien-Vereine ein ausgezeichneter Anlaufpunkt.
Die meisten Vereine organisieren Vorträge, Exkursionen, Bestimmungsabende sowie Mineralienbörsen
und publizieren Informationen in ihren periodischen Publikationen.
Mancher interessanter Tipp über Mineralienfundstellen, Werkzeuge, Reinigen, Bestimmen, Fotografieren,
Klassieren, Aufstellen, Tauschen und Kaufen etc. kann an den zumeist ungezwungenen Vereinsabenden und -Treffs
erfragt werden.
Auch bei Ferien- und Sammelreisen sind Mineralien-Clubs eine einzigartige Anlaufstelle. Es lohnt sich bei
der Planung einer Reise im WWW nachzusehen, ob an der Reiseroute Mitglieder von Vereinigungen vorgängig kontaktiert
und vor Ort sogar besucht werden können. Vielleicht kann man sogar an einer lokalen Exkursion teilnehmen.
Schweiz:
1. SVSMF - Sektionen, Anlaufstelle für alle Sektionen der
"Schweizerischen Vereinigung der Strahler, Mineralien- und Fossiliensammler"
2. UMF, die Urner Mineralienfreunde (nicht im SVSMF)
Tourenplanung: Schneegrenze & Wetter
Wieder benötigen die Alpinsucher und Strahler Geduld - in den höheren Lagen
schmilzt und fällt der Schnee abwechslungsweise... Um sich ein Bild zu machen,
ob gewisse Fundgebiete bereits zugänglich sind, gibt es mehrere Informationsquellen:
Schneegrenze: LiveCams -
in verschiedenen alpinen Gebieten regional und nach Höhenangaben sortierbar.
SLF: Schnee- und
Lawineninformationen des "Eidgenössischen Instituts für Schnee- und
Lawinenforschung" mit Schneehöhenkarten, Lawineninformationen etc.
[Achtung: wird nur in den Wintermonaten aktuell gehalten]
Arbeitssicherheit und Unfallverhütung für den Sammler von Mineralien, Gesteinen
und Fossilien in Steinbrüchen, Kiesgruben, Baustellen und anderen Sammelorten.
Das Thema Sicherheit kann hier höchstens gestreift werden - je nach dem wo,
wann und wie man Kristalle und Mineralien sucht,
sind andere Vorkehrungen, Kenntnisse und Risiko-Abschätzungen notwendig.
Wichtige aufeinander abzustimmende Faktoren sind die
Ausrüstung,
Kenntnis der örtlichen Verhältnisse und Risiken sowie die persönliche Fitness.
Dabei kann vieles vorbeugend vermieden werden - doch auch die Hilfe in der Not sollte geplant sein.
Abdruck einer Feder in Quarz? Folgende Zuschrift erreicht uns:
"Mein Name ist Miguel Juarez und lebe in der Stadt Rioja in Argentinien.
Ich erachte es als äusserst wichtig den vorliegenden Fund von einer Minerallagerstätte
aus unserer Umgebung zu beachten.
Es handelt sich um einen leicht rauchfarbigen kristallinen
Quarzbrocken mit einem Abdruck einer Vogelfeder. Gemäss lokalen Geologen sei die Lagerstätte
und damit der Quarz ca. 600 Mio. alt.
Falls es sich tatsächlich um eine Vogelfeder handelt,
würde das die gängige Theorie der Evolution der Vögel in Frage stellen.
Auch stellt die normalerweise hohe Bildungstemperatur von Quarz
im Zusammenhang mit dem Abdruck ein Rätsel auf."
mehr Fotos hier
Miguel Juarez (spricht Spanisch und versteht Englisch) kann via folgende Email kontaktiert werden:
mjuarez000@hotmail.com
TV-Tipps recherchierte Hinweise der VMG Bezirksgruppe Saarland
Um etwas zu finden, muss in der Regel ein geeignetes Suchwort eingegeben werden, wie z.B. Kristall, Mineral,
Gold, Diamant, Edelstein etc. Die mit * markierten TV-Suchdienste finden auch Wortteile, z.B. "edelstein"
findet "edelstein", "edelsteine" etc.
Zwei unentwegte Edelsteinjäger publizieren ihre Abenteuer in Buchform und auf DVD -
unglaublich und faszinierend!
Patrick Voillot, ein Apotheker aus Paris, erzählt von Edelsteinminen-Besuchen
und sehr respektvoll über Leute und Kulturen der dortigen Länder.
Auf zwei DVDs berichtet er in faszinierenden Bildern über Mondsteine aus Sri Lanka,
Smaragde aus Kolumbien, Saphire aus Kaschmir, Riesenkristalle aus
Brasilien, Turmaline aus Madagaskar und Rubine aus Burma.
Gary Bowersox, der "Gem Hunter" aus Amerika, schreibt von seinen äusserst spannenden
Abenteuern in Afghanistan und Pakistan. Der Autor hat von 1972 bis heute Afghanistan immer wieder
bereist und sich weder durch die russische Besetzung noch durch das Taliban-Regime abschrecken lassen!
Als Freund des afghanischen Volkes war und bleibt es sein Anliegen, die
Leute vor Ort in Bezug auf Bergbau, Edelsteinkunde und -Handel anzuleiten und zu fördern.
Dieses Jahr haben sich die Organisatoren der grössten Mineralienbörse der Schweiz ein neues Konzept einfallen lassen.
Der Gastkanton Uri wird nicht nur durch eine eindrückliche Sonderschau und namhafte Strahler vertreten sein.
Vielmehr werden auch Spezialitäten, touristische Angebote und weitere Highlights vorgestellt werden.
Ein Besuch scheint sich also zu lohnen.
Ort: Züspahallen 9.1 und 9.2 in Zürich-Oerlikon
Datum: 20./21. November 2004
Öffnungszeiten:
Samstag: 10.00 Uhr - 18.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr - 17.00 Uhr
mindat.org mindat.org ist wohl die grösste
Mineralien-Datenbank und -Referenz auf
dem Internet. Diese Website enthält Daten von quasi allen Mineralien (inklusive Synonyme!),
Fundstellen aus aller Welt und andere mineralogische Informationen.
mindat.org wächst jeden Tag mit neuen Einträgen von Fundstellen, Fotos u.s.w.,
die von Mitgliedern eingetragen werden. Alle können Mitglied werden
und Informationen beisteuern.
Die wichtigste Regel: man muss VOR dem Einsatz einer Methode den Effekt abschätzen können. Deshalb sind die Mineralien vorher zu bestimmen
und die Empfindlichkeiten gegen die geplante Reinigungsmethode zu überprüfen (Löslichkeitstabellen, Proben).
Im allgemeinen sei vor übermässigem Chemie-Einsatz gewarnt - allzuschnell sind seltene Mineralien unwiderbringlich verdorben
oder es bilden sich hässliche Sekundärmineralüberzüge. Allerdings wollen auch physikalische Methoden
(Wasserstrahl, Bürste, Stocher, Ultraschall etc.) überlegt eingesetzt werden.
Wolken - Wetter
In den Bergen und beim Mineraliensuchen spielt das Wetter eine wichtige Rolle.
Wolken bilden sich, verschwinden, türmen sich hoch und plötzlich regnet es...
Die Beurteilung von Wolken kann helfen, örtliche Wetterumschläge vorherzusagen bzw. richtig einzuschätzen.
Vielleicht ist gerade jetzt etwas Zeit, sich ein paar der wichtigen Wolkentypen einzuprägen.
Die folgenden Websites enthalten wertvolle Informationen und wunderbare Fotos:
Gletscherrückgang dokumentiert
Das "Gletscherarchiv"
ist eine alpenweite sehr eindrückliche Fotodokumentation über den
Rückgang der Gletscher.
Als Grundlage ist ein Archiv von mehreren tausend historischen
Gletscheraufnahmen angelegt worden. Jeweils vom gleichen Standort wie beim
historischen Bild wurden während der letzten Jahren im Sommer aktuelle
Vergleichsfotos gemacht.
Im Alpinen Museum München" findet
vom 29. April 2004 bis 16. Januar 2005 unter dem Titel "Gletscher im Treibhaus -
eine fotografische Zeitreise in die alpine Eiswelt" eine Sonderausstellung statt.
Wikipedia Wikipedia ist eine mehrsprachige
Enzyklopädie, deren Inhalte frei
nutzbar sind. Die deutsche Ausgabe wurde im Mai 2001 gestartet
und umfasst derzeit gegen 100'000 Artikel. Bei Wikipedia
können alle ihr Wissen einbringen.
Noch gäbe es einige weitere Begriffe und Beschreibungen nachzutragen.
Alle sind eingeladen, ihr Wissen einzugeben. Eine Anleitung
zum Wie und Was gibts ebenfalls online - ein spannendes Projekt.
NEAT: 30 Prozent des Gotthard-Basistunnels ausgebrochen!
Von den insgesamt 153 km Zugangsstollen, Schächten und Haupttunnels sind
in der Zwischenzeit 30 % ausgebrochen. Neue animierte Grafiken über den
Baufortschritt an allen Teilabschnitten werden regelmässig aktualisiert.
Neu: auf der WebCam-Seite
des Zwischenangriffs Sedrun kann ein
Blick auf die Baustelle unter Tag geworfen werden. Die Kamera 1 befindet sich am
Schachtfuss, die Kameras 2 und 3 zeigen den Bereich der Förderanlage im
Schachtkopf. Die Bilder werden alle 15 Minuten aktualisiert - allerdings
sind nicht immer sooo viele Bewegungen erkennbar.
Ausstellung der "kleineren" Riesengruppe von Alfons Derungs
(s. "Riesenfund").
Daten: von 9. März - ca. 9. Mai 2004; Ausstellungsort: Reformhaus Fürpaß
in Hittisau (Ö); Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.15-12.00 / 14.00-18.00; Sa 8.00-12.00
Sa 17. April: Kristall-Ausstellung, Gwindel, Mehrere Strahler aus
verschiedenen Regionen zeigen Eigenfunde;
Restaurant Wilerhorn, Ballenberg, vor dem Eingang Ost; Öffnugszeit: 09:30 - 17:00;
Eintritt: Fr. 5.- (Kinder gratis)
Folgende Anlässe mit alpinen Mineralien finden statt:
Ausstellung der "kleineren" Riesengruppe von Alfons Derungs
(s. "Riesenfund").
Daten: von 9. März - ca. 9. Mai 2004; Ausstellungsort: Reformhaus Fürpaß
in Hittisau (Ö); Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.15-12.00 / 14.00-18.00; Sa 8.00-12.00
Fr-So 26.-28. März: Bramberger Kristalltage (Ö); Programm:
Freitag Abend: Begrüssung und Vortrag; Samstag: Vorträge; Sonntag: "Mineralien-Info"
(Präsentation de Neufunde von 2003).
Weitere Infos: VMÖ (Landesgruppe Salzburg)
Sa 17. April: Kristall-Ausstellung, Gwindel, Mehrere Strahler aus
verschiedenen Regionen zeigen Eigenfunde;
Restaurant Wilerhorn, Ballenberg, vor dem Eingang Ost; Öffnugszeit: 09:30 - 17:00;
Eintritt: Fr. 5.- (Kinder gratis)
Leben auf dem Mars ?
Der berühmte Marsmeteorit ALH84001
Als Ende Februar 2001 von Dr. Imre Friedmann (NASA, Ames Research Center)
erstmals veröffentlicht wurde, dass im Meteoriten ALH84001, der vom Mars stamme,
Spuren von bakteriellem Leben gefunden wurde, entfachte dies eine grosse Kontroverse.
Neue Funde auf einem australischen Golfplatz von ähnlichem Material und neueste Analysetechniken
scheinen die Theorie von Bakterienspuren in Meteoriten zu bestätigen.
Auf folgenden Websites kann die Neuigkeit nachgelesen werden:
Wandernder Geist (rover spirit) und Spürhund (beagle)
Nach der erfolgreichen Landung der
US-Sonde "Spirit" auf
dem Mars rechnet die amerikanische Weltraumbehörde NASA demnächst mit
Farbfotos vom Roten Planeten. Bereits wenige Stunden nach der Landung
in der Nacht zum Sonntag hatte "Spirit" Schwarz-Weiss-Bilder gemacht.
Sie zeigen unter anderem den Marshorizont und Teile des Fahrzeugs.
Der 173 Kilogramm schwere Roboter landete im Gusev-Krater südlich des
Marsäquators. Die ersten neun bis zehn Tage bleibt "Spirit" an Ort und
Stelle, dann soll das Gefährt beginnen, die Umgebung zu erkunden, und
nach Hinweisen auf Wasser suchen. Zu dem 820 Millionen Dollar teuren
Projekt der NASA gehört auch die baugleiche Schwestersonde
"Opportunity", die am 24. Januar auf dem Mars landen soll.
Ausser der Panoramakamera und zwei Spektrometern für die Identifizierung
von Mineralien und chemischen Elementen führt die Spirit eine Art
Mikroskop mit sich, mit dem sich die Gesteine auch optisch im Detail
untersuchen lassen.
Vom europäischen Marslandegerät "Beagle 2"
konnten bislang keine Funksignale
aufgefangen werden - die europäische Raumfahrtbehörde ESA versucht weiterhin
vom Orbiter "Mars Express" aus Signale zu orten.
Fotos durchs Mikroskop
Um Mineralien durchs Mikroskop zu fotografieren kann anstelle eines teueren Spezialtubus auch ein Adapter
erhältlich bei ZARF Enterprises verwendet werden.
Der Adapter wird auf das Filtergewinde der Digitalkamera
geschraubt und mit den Klemmen am Okular des Mikroskopes befestigt. Die Schärfe kann dann auf dem Suchbild
der Kamera eingestellt werden.
Links: Brookit, Länge 2mm, Rechts: Selbst ein Einsatz am Feldstecher ist möglich (wenn auch nicht so handlich ;-).
Organisches Material aus dem Weltall ?
Ein Norweger berichtet von einer Sensation.
Bei Finnsnes im Norden Norwegens (zwischen Tromsoe und Narvik) wurden im
September 2002 Gesteinsklumpen gefunden, die aus 100% Kohlenstoff
bestehen. Der Ursprung des porösen Materials, das unter anderem
Micro-Diamanten enthält, ist unbekannt, kann aber am ehesten
mit gewissen Meteoriten verglichen werden, die manchmal ebenfalls
Micro-Diamanten enthalten.
C12/C13-Analysen ergaben, dass es sich bei diesem Material um
Kohlenstoff handelt, der organischem Kohlenstoff von z.B. Pflanzen sehr
ähnlich ist. Ist das ein Nachweis für extraterrestrisches Leben ?
Forscher sind nun gefordert - siehe http://home.online.no/~jtnils!
Es gibt unzählige kleine und grosse Museen, die interessante Austellungen
zum Thema Mineralien, Fossilien, Geologie u.s.w. anbieten.
Leider sind einige davon nur während den Sommermonaten geöffnet.
Weitere Links zu Museen gibt es unter Kristalle:MinWeb:Museen
Informationen zu anderen Ausstellungen nehme ich gerne entgegen - Email:
Olivier Roth.
Etwas ganz anderes ist www.thecrystalweb.org: Eine Installation im Leopold Museum/Museumsquartier in Wien:
www.thecrystalweb.org
MUSEUM SPIELPLATZ WISSENSMASCHINE
Das virtuelle Museum thecrystalweb geht am 18. Sep 2003 online.
Der typisch alpine Strahlstock lässt sich zumeist bei einem Werkzeughändler in den Alpentälern
oder an einer Mineralienbörse im Gebiet erstehen oder online z.B. bei:
Patente und Verordnungen
Der Sommer steht vor der Tür und die Strahlersaison ist wohl bei vielen bereits geplant.
Dabei sind die Patentverordnungen und Verbote zu berücksichtigen - hier ein paar Online-Quellen:
SVSMF: Patente
enthält eine Liste mit den Patentbedingungen und Verboten in der Schweiz. Online
sind noch ein paar Erweiterungen zur Liste im gedruckten Heft enthalten.
(Achtung! der Eintrag für Vrin ist fehlerhaft - das
Strahlen auf Gemeindegebiet Vrin ist Patentpflichtig!)
Im Zweifelsfall sollte immer auf der entsprechenden politischen Behörde nachgefragt
werden!
An immer mehr Orten wird das Kristall- und Mineraliensuchen immer weiter eingeschränkt.
Häufig sind Übertretungen der Patentbestimmungen, grobe Fahrlässigkeit und
Rücksichtslosigkeit die Auslöser für Verbote.
Infolgedessen sollten alle daran interessiert sein, unser Hobby in
geordneten Bahnen betreiben zu können.
Die Tunnelbohrmaschine S-229 (siehe Bild) wird in Amsteg am 27. Mai 2003 angedreht - ein mineralogisch
besonders ineressanter Abschnitt wird damit erschlossen werden.
Viele weitere Informationen über das NEAT-Projekt können auf der Webseite
der AlpTransit Gotthard AG abgerufen werden.
In anschaulichen Texten und Bildern werden News, Nutzen, Bau und Betrieb, Prospektmaterial,
Infozentren, Fotos, Webcams, Animationen, FAQ, Gästebuch und Geschichte
die Hintergründe der grössten Baustelle der Schweiz vermittelt.
Auch der Mineralienaufseher Peter Amacher findet Erwähnung im Bereich
> Bau und Betrieb > Geologie.
[ist mehr als nur ein Click wert (trotz der mühsamen Applets)!]
Untertitel: "Eine Einführung in kristallinen Quarz - Verstehen der Botschaften aus dem Innern der Erde."
Dieses Buch wurde in Tucson 2003 erstmals vorgestellt und ist im
DibbleTrust - Verlag
erschienen. Es umfasst 101 Seiten und enthält hervorragende Fotos des
bekannten Mineralienfotografen Jeff Scovil.
Behandelt werden alle verschiedenen Quarzvarietäten, Entstehung, Formen,
Verwachsungen u.v.m. Auf einer Mini-CD
sind Applets über Kristallstrukturen, Wachstumsprozesse und Kristallformen mit dabei.
Wer sich mit Quarz befasst, sollte einen Blick in dieses auch sehr gut geschriebene Buch wagen!
Es kann online beim DibbleTrust - Verlag
für US$ 40 (Flexibler Einband) oder US$ 55 (Harteinband) bestellt werden.
Die Insel Stromboli in Süditalien ist nach dem Ausbruch des Vulkans und des folgenden
Tsunami (Flutwelle infolge Bergsturz, Unterwassererdbeben oder Vulkanausbruch)
um die Jahreswende weltweit in die Presse gelangt -
die Website Stromboli.net
vermittelt eindrückliche Bilder und viel Hintergrundinformation!
Aktuelle Bilder vom Tsunami 2003!
Eiskristalle sind einzigartig in ihren Eigenschaften indem ihre Dichte geringer ist als Wasser
(bei allen anderen bekannten Stoffen ist das umgekehrt, das heisst, der Festkörper ist schwerer
als seine flüssige Form). Ebenso faszinierend sind die diesem Phänomen zugrunde liegenden
Kristallformen, die in den folgenden Links behandelt werden:
***Snow Crystals
mit vielen schönen Bildern von Schneekristallen
Das an den Münchner Mineralientagen neu vorgestellte Buch "Goldgrube Alpen, Sammler, Sucher, Schatzgräber von
Michael Wachtler und Georg Kandutsch, 2002 (208 Seiten, Herbig Verlagsbuchhandlung, München) beinhaltet viel
Wissenswertes schön präsentiert zu den Themen Gold, Archäologie, Kristalle, Edelsteine, und Vesteinerungen.
Beschrieben sind vor allem "Schätze" aus Österreich, aber auch Funde und Finder aus der Schweiz und den anderen Alpenländer
werden vorgestellt.
Das neueste extraLapis No. 23: "Aquamarin & Co" - die Berylle Aquamarin, Goshenit, Heliodor,
Morganit und roter Beryll (100 Seiten, Christian Weise Verlag, München) liegt in
der bekannten Lapis-Qualität vor. In kurzen Texten und schönsten Bildern werden historische und mineralogische
Aspekte behandelt, Fundstellen und herausragende Funde beschrieben um schliesslich mit Beiträgen über
synthetische Berylle, Edelsteinkundliches und Forschung und Technik das Werk abzurunden - sehr schön!
extraLapis No 23. Aquamarin & Co passt bestens zur Sonderschau der anstehenden
42. Internationalen Zürcher Mineralien- und Fossilien-Börse 2002
(30.11./1.12.2002) wo der Band auch an mehreren Ständen (nebst 800 Laufmeter Mineralien, Kristallen, Fossilien und Stein-Schmuck)
erhältlich sein wird.
Wasserstrahl-Geräte (Fleckenpistolen), ursprünglich für
die Textilreinigung entwickelt, werden immer häufiger beim Reinigen von Mineralien eingesetzt.
Mit solchen Geräten können aus den tiefsten Ritzen Schmutz weggespült
oder unerwünschte Überzüge weggestrahlt werden.
Über einen unglaublichen Fund von Riesenquarzgruppen im Lugnez berichtete die Tagesschau von SF1
(Schweizer Fernsehen 1) am 2.9.2002 : (benötigt den "RealPlayer")
"Über 15 Meter lang sind die Kristalle 300 Meter unter der Erde des
mexikanischen Bundesstaates Chihuahua, von denen nun zum ersten Mal
professionelle Fotos künden; derart grosse, frei stehende Gebilde waren
weltweit noch nie dokumentiert worden..."
Cool: Luftbilder in den Alpen Sanday.ch (ein Projekt der suva) bietet mit der Endoxon AG
einen interaktiven Karten- und Luftbild-Dienst womit auch Berge und Pässe gefunden werden können.
Man gibt einen Bergnamen (z.B. Zinggenstock) bei "Geographische Objekte suchen" ein und clickt bei der
Resultatseite auf ein Luftkarten-Skalensymbol (wie roter Pfeil).
Man kann auch online Kaufgesuche aufgeben und die Mineralienhändler suchen das entsprechende vor
Ort, machen Fotos davon und präsentieren die Mineralien für eine limitierte Zeit exklusiv
dem Gesuchsteller. Auf folgenden Sites werden u.a. auch Highlights in Text und Bild festgehalten
und teils direkt ab Börse Mineralien fototgrafiert und angeboten: